Geografische Exkursion Dobratsch (Auf den Spuren der Thetys)

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren am 14.6. die Schüler/innen der 2A und 2C zur geografischen Exkursion auf den Dobratsch.

Die drei Ranger des Naturparkes Dobratsch-Schütt führten die Schüler/innen über den gemütlichen Anstieg auf den 2166 m hohen Gipfel. Während der Wanderung gingen die Ranger auf viele unterschiedliche Themen ein, wie zum Beispiel den Naturpark, die Tier- und Pflanzenwelt und die Geologie. Vor allem die vielen Fossilien (Muscheln/Korallen) so hoch am Berg sind beeindruckende Zeugen der Gebirgsbildungsprozesse, bei denen sich der ehemalige Ozeanboden der Thetys aufgefaltet hat. Aber auch die Gämsen und Alpendolen sowie die diversen Almblumen, darunter auch seltene Orchideenarten, konnten auf dem rund 400 m hohen Anstieg betrachtet werden.

Nach einer kleinen Stärkung im Gipfelhaus und einigen Fotos ging es bergab und Richtung Althofen.

Berg Heil – Mag. Stella Winkler, Mag. Klaus Liegel, Mag. Patrick Wolte

Schüler/-innen geben Gas – Kart-Rennen als Preis für 4A

4A gewinnt bei Marathon-Challenge Kart-Experience beim ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum

Bei der von Feber bis April landesweit durchgeführten Marathon-Challenge konnte die 4A mit den meisten Durchschnittskilometern pro Schüler/in den schulinternen Bewerb für sich entscheiden. Als Preis winkte ein Sporttag nach Wahl, die Schüler/innen konnten sich eine Sportart aussuchen und entschieden sich für ein Kart-Rennen beim Fahrsicherheitszentrum des ÖAMTC in Mail.

Am 16. Juni traf sich also die ganze Klasse in der Früh vor dem Strandbad Längsee, wo man sich im „Seeradies“ noch für das Rennen mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Seeterrasse stärkte. Natürlich erst, nachdem sich alle ordnungsgemäß getestet hatten.

Nach einem spannenden Qualifying konnte sich beim Rennen Dario Landsmann aus der 3. Startreihe gegen Herrn Prof. Wolte durchsetzen. Alexander Kerhe, der zwar aus der Poleposition startete, musste das Rennen vorzeitig abbrechen. Herr Prof. Wolte, der den zweiten Platz belegte, konnte mit der schnellsten Runde im Qualifying überzeugen. Dritter wurde Raphael Latschein, der sich von einer hinteren Startposition vorkämpfen konnte und Benjamin Ibric auf den Platz dahinter verwies.

Auch die Mädels konnten mit den Spitzenzeiten der Herren mühelos mithalten und beendeten das Rennen in derselben Runde.

Die 4A bedankt sich beim Elternverein der HAK Althofen, welcher das Kart-Rennen finanziert und diesen gemeinschaftsfördernden Sporttag ermöglicht hat.

Anna-Lena Tremschnig, Hemma Erian und Medina Dzanic

Umweltmanagement bei FunderMax

Frau Mag. Andrea Raß-Venhauer, Umweltmanagerin bei FunderMax, gab der 2E einen Einblick in die Praxis der Umweltzertifizierung ihrer Patenfirma.

FunderMax kann zahlreiche ISO-Zertifizierungen vorweisen, sowohl im Qualitäts- und Umweltmanagement als auch im Arbeitssicherheitsmanagement und beim Energiemanagement.

Der „FunderMax Green Deal“ soll sicherstellen, dass verantwortungsvoll mit den Ressourcen, mit den Anliegen aller Stakeholder und mit der Umwelt umgegangen wird. Auf das Wohl der Anrainer wird besonderer Wert gelegt, sie finden immer ein offenes Ohr. In speziellen Expertenteams werden je Standort (3 Werke in St. Veit/Glan, je eines in Wiener Neudorf und Neudörfl) im Umwelt- und Energieprogramm Ziele und Maßnahmen festgelegt und bearbeitet und von der Geschäftsleitung in Management Reviews regelmäßig überprüft.

FunderMax nimmt seit 2005 am EU-Emission-Trading-System teil und hat seit damals bereits 30 % fossiles CO2 eingespart. Ziel ist es, bis 2028 die Energieeffizienz um 20 % zu steigern und die fossilen CO2-Emissionen um weitere 20 % zu reduzieren. Jährlich werden 2 Mio. € für den laufenden Umweltschutz ausgegeben. So müssen 210 überwachungspflichtige Grenzwerte laufend kontrolliert und 3.000 Aufgaben aus Gesetzen/Bescheiden erfüllt werden. Regelmäßige behördliche Umweltinspektionen sind eine Selbstverständlichkeit.

FunderMax erzeugt „Produkte aus der Natur“: 85 % des gesamten Rohstoffbedarfs stammt aus nachwachsenden Quellen, Holz und Papier kommen zu 100 % aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die Spanplatten werden aus Bio-Faser-Holz und Recycling-Holz hergestellt, die Compactplatte besteht zu 65 % aus Papier, das natürlich im Holz enthaltene Harz ersetzt fast vollständig künstliche Klebstoffe. Durch die Kreislaufwirtschaft werden jährlich 440.000 Bäume „gerettet“, also eingespart.

Der Ökostrom für die Standorte in St. Veit stammt aus eigener Produktion, außerdem wird Fernwärme für rund 8.400 Haushalte gewonnen und ins öffentliche Netz eingespeist. Die Energieerzeugung erfolgt zu 85 % durch den Einsatz biogener Brennstoffe, 70 % der Abfälle werden als Ersatzbrennstoffe genutzt.

Außerdem betont Frau Raß-Venhauer, dass Biofaserplatten und Spanplatten CO2-Speicher sind und damit einen aktiven Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.

Vielen Dank an Frau Mag. Raß-Venhauer für diesen interessanten Online-Vortrag und die Einblicke in die Herausforderungen eines verantwortungsvollen Industriebetriebes.

Mag. Angelika Granitzer

Customer Journey

Am Mittwoch, den 28. April 2021 hatten wir über Microsoft Teams mit Herrn Christoph Kögler von FUNDERMAX aus der Abteilung Communication & Marketing einen Vortrag zum Thema „Customer Journey“. FUNDERMAX beliefert 90 Länder der Welt und die Exportquote beträgt mehr als 80 %. Das Unternehmen achtet speziell auf Perfektion, Design, Herkunft und Individualität.

Herr Kögler erklärte uns ausführlich, was Customer Journey bedeutet und wie es im Unternehmen FUNDERMAX umgesetzt wird. Mit Customer Journey meint man die „Reise“ der Kunden, bis sie sich zum Kauf eines Produkts/einer Leistung entscheiden.

Diese Reise teilt sich in fünf Schritte auf: Awareness, Consideration, Purchase, Service und Loyalty.

  • Ein potenzieller Kunde wird auf ein Produkt aufmerksam, sucht nach einer Lösung für ein bestehendes Problem und sucht nach Bedürfnisbefriedigung.
  • Er informiert sich, vergleicht Angebote und sucht weiter nach der passenden Lösung oder einem passenden Produkt.
  • Eine Kaufentscheidung wird getroffen.
  • Kunden erhalten persönlich oder automatisch weitere Informationen oder Hilfe. Der Kundenservice beantwortet Fragen und löst Probleme zeitnah.
  • Je positiver der Kunde das Unternehmen, die Marke, das Produkt oder die Dienstleistung wahrnimmt, desto größer sind die Möglichkeiten für Empfehlungen, positive Benutzererfahrung und das Teilen in den sozialen Medien.

Im Namen der 2E bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Christoph Kögler für den praxisrelevanten Vortrag.

Veronika Preisl

Aufnahme und freie Plätze

Freie Plätze (Business-, Agrar- und Industrie-HAK) sind noch verfügbar. Anmeldungen können jederzeit vorgenommen werden. Informationen erteilt Direktor Hannes Scherzer unter 04262/2594 gerne. Für Interessent/innen besteht die Möglichkeit, einen Schnuppertag zu absolvieren.

Wir freuen uns schon auf das kommende Schuljahr und heißen die neu aufgenommenen Schüler/innen herzlich willkommen!

Innovation = wenn der Markt „hurra“ schreit

Herr Ing. Thomas Kandolf, MA, Innovationsmanager bei der Hirsch Servo AG, gab den Schülerinnen und Schülern der 1E einen Einblick in das Innovationsmanagement ihrer Patenfirma.

Herr Kandolf absolvierte die HTL Ferlach und studierte dann an der FH Kärnten und der FH für Wirtschaft in Graz. Er hat weitreichende Erfahrungen im Bereich Innovationsmanagement und ist auch im Vorstand bzw. Beirat diverser Vereine und Zentren für Innovation tätig. Außerdem verfasste er mehrere Publikationen zum Thema.

Die Hirsch Servo Gruppe ist ein führender Verarbeiter von EPS (Styropor) und EPP (thermoplastischer Kunststoff) mit Stammsitz in Glanegg/Kärnten und 29 weiteren Produktionsstandorten in Europa sowie Technologielieferant für energieeffiziente und ressourcenschonende Anlagen zur Verarbeitung von EPS und EPP zu Formteilen und Dämmstoffen. In Glanegg werden Verpackungen, Dämmstoffe und Maschinen hergestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist das mechanische Recycling von Styropor.

Herr Kandolf erklärte den Jugendlichen, wie Kreativität entsteht und wie sie gefördert werden kann und dass kreative Ideen meist in der Freizeit entstehen. Die Voraussetzungen für Kreativität sind „etwas wollen, können, dürfen“. Ausdauer, Risikobereitschaft und der Glaube an sich selbst zeichnen kreative Menschen aus.

Für einen internationalen Konzern wie die Hirsch Servo AG ist es ganz wichtig, immer wieder neue Produkte und Verfahren zu entwickeln. Daher wird intensives Technologie-Scouting und Markt-Scouting betrieben. Szenarien werden bis 10 Jahre in die Zukunft entwickelt und immer wieder überprüft. Internes Ideen-Management und externes Open Innovation Management werden gefördert. Es finden regelmäßige Kreativ-Workshops für die Belegschaft statt.

Herzlichen Dank an Herrn Kandolf für die interessanten Einblicke in die Welt der Innovationen. Die Schülerinnen und Schüler der 1E freuen sich schon, wenn sie nach der Pandemie Gelegenheit bekommen, ihre Patenfirma in Glanegg zu besuchen und sich vor Ort ein Bild über das Unternehmen machen zu können.

Mag. Angelika Granitzer

Abfall – Notfall oder Glücksfall?

Unter diesem Motto finden an der HAK Althofen im Mai und Juni Projekte in verschiedenen Unterrichtsgegenständen statt, die sich mit dem Thema Abfall und Umweltschutz aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigen.

Dabei stehen unter anderem das fachgerechte Trennen von Müll, verschiedene Arten des Recyclings sowie Strategien zur Vermeidung von Abfall im Fokus. Jede Klasse bearbeitet einen Teilaspekt des Themas, wobei je nach Unterrichtsgegenstand verschiedene Blickwinkel gewählt werden. Der Auftakt erfolgte mit einem spannenden Online-Vortrag von Frau Ingeborg Perle vom Abfallwirtschaftsverband Völkermarkt – St. Veit/Glan am Montag, den 3. Mai 2021. Beim anschließenden Quiz konnten die Schüler/innen das erworbene Wissen gleich unter Beweis stellen.

Die Schüler/innen sollen sich darüber bewusst werden, welche Problematiken mit den großen Mengen an Müll, die täglich anfallen, einhergehen. Organisiert wird das Projekt von Patrick Wolte, der an der HAK Althofen Sport und Geografie unterrichtet. Wichtig ist ihm dabei die Zusammenarbeit, so Wolte: „In nur 14 Tagen wuchs das Projekt dank der vielen Ideen im Kollegium von einer einmaligen Müllsammelaktion zu einem mittlerweile sehr umfangreichen und spannenden Schulprojekt an.“

Ziel des Projektes ist es, eine Wanderausstellung mit den erarbeiteten Inhalten zu gestalten und so das Bewusstsein für dieses Thema auch in andere Schulen zu transportieren. „Als Schulgemeinschaft können wir viel bewegen und einen Beitrag dazu leisten, unsere Umwelt zu schützen und Nachhaltigkeit im Umgang mit Abfällen zu fördern“, so Patrick Wolte.

Die HAK Althofen bei der Marathon-Challenge

Vom Schulsport Kärnten wurde heuer ein neuer Bewerb ins Leben gerufen, bei dem jeder Schüler/jede Schülerin die Marathon-Distanz gehend oder laufend bewältigen sollte. Im Zeitraum vom 22.2.2021 bis zu den Osterferien wurden sowohl während des Unterrichts als auch zu Hause Kilometer für diese Distanz gesammelt. Über 7.000 SchülerInnen von insgesamt 40 Schulen und 359 Klassen nahmen an diesem Wettbewerb teil.

An der HAK Althofen schafften es von 209 teilnehmenden SchülerInnen 170, mindestens einen Marathon zurückzulegen. Insgesamt wurden 9339,45 km gelaufen oder gegangen. Das entspricht ungefähr der Distanz von Althofen bis Rio de Janeiro (Brasilien).

Die 2E schaffte es dabei sogar landesweit mit einem Durchschnitt von 54,58 km pro Schüler/in unter die Preisträger. Dafür wurden sie von der Raiffeisen Landesbank Kärnten ausgezeichnet und mit Kinokarten belohnt. Für die Preisübergabe kamen der Fachinspektor für Sport Hannes Wolf, die beiden Schulsportkoordinatoren Bernt Lex und Christoph Hölzl sowie  Christopher Weiss von der Raiffeisenbank an die HAK Althofen, um den Schüler/innen persönlich am Sportplatz zu gratulieren.

Neben dieser tollen Gemeinschaftsleistung sollen auch die starken Einzelleistungen gewürdigt werden. So legte Benjamin Ibric (4A) mit insgesamt 201,18 km die weiteste Strecke an der HAK Althofen zurück. Bei den Damen kann sich Lena Taumberger (3A) mit 99 km über den ersten Platz freuen.

Aktuelle Corona-Situation

Ampelstatus: ROT

Informationen zum Schulbetrieb ab Montag, den 17. Mai

  • Schulbetrieb Montag bis Freitag laut Stundenplan (Hinweis: Kein Distance-Learning-Tag)
  • Fixe Sitzordnung bis zum Ende des Schuljahres.

Antigen-Selbsttests

  • Für die Teilnahme am Unterricht ist ein anterio-nasaler Selbsttest (“Nasenbohrertest”) durchzuführen. Dieser ist für die Teilnahme am Präsenzunterricht verpflichtend.
  • Die Testungen finden jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag am Beginn der ersten Stunde im Klassenverband statt.
  • Pünktliches Erscheinen ist absolut unerlässlich! 
  • Versäumte Testungen erfolgen im Eingangsbereich (Schulwart-Büro).

Anmeldung: Sekretariat oder beim Schulwart.
OHNE ANTIGEN-SELBSTTEST betritt keine Schülerin/kein Schüler die Klasse.

Hygienemaßnahmen

  • Im gesamten Schulgebäude gilt für alle Personen die FFP2-Masken-Pflicht.
  • Die Sicherheitsabstände sind einzuhalten!
  • Die Hände sind regelmäßig zu desinfizieren
  • Die COVID-19-Hygienemaßnahmen sind einzuhalten.
  • Wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause!

Antigen-Selbsttests für alle SchülerInnen – Anleitung

Diese Testung erfolgt nur im vorderen Bereich der Nasenhöhle und erfordert keinen Rachenabstrich. Nach 15 Minuten wird das Ergebnis – ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest – sichtbar.
Langfristig werden diese Testungen mindestens einmal wöchentlich stattfinden.

Anleitungsvideo Selbsttest Flowflex

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Anleitung zum Antigen-Selbsttest von Flowflex

>> zum Download

Bundesministerium Elternbrief Selbsttest

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Klassenvorstand oder direkt an unsere Schule.

Mit besten Grüßen, Hannes Scherzer

„Hurra, wir haben es geschafft“ – Die Diplomarbeiten der 5D im Ausbildungsschwerpunkt Agrarökonomie und Agrarökologie sind fertig

Im März 2021 wurden auch die Diplomarbeiten der 5D fertiggestellt und den Betreuern übergeben. Fast alle Schülerinnen und Schüler der Klasse entschieden sich für den Ausbildungsschwerpunkt Agrarökonomie und Agrarökologie. Im Ausbildungszweig Agrar-HAK stellt dies den krönenden Abschluss dar. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die einzelnen Diplomarbeiten:

Familie Lampersberger – von der Produktion bis zum Verkauf regional verbunden

Die beiden Schülerinnen Katharina Lampersberger und Elisabeth Petersmann entwarfen ihre Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem Familienbetrieb „Lampersberger“ in Rosenheim (Bezirk Spittal/Drau). Es handelt sich um einen Milchviehbetrieb mit ca. 20 Kühen. Die Auftraggeber Hannes und Heidrun Lampersberger möchten auf ihrem Betrieb Milchprodukte erzeugen und diese im eigenen Hofladen vermarkten. Ziel der Diplomarbeit war die optimale Gestaltung des Hofladens und eine effiziente Vermarktung der erzeugten Milchprodukte. Durch die Schaffung dieses neuen Standbeines wird das Einkommen des Betriebes nachhaltig abgesichert. Katharina Lampersberger beschäftigte sich mit der Planung des Hofladens, mit der Gestaltung des Logos für den Betrieb und entwarf Etiketten für die Produkte. Elisabeth Petersmann erstellte eine SWOT-Analyse und entwickelte in weiterer Folge ein Marketingkonzept für die Produkte des Betriebes.

Erweiterung und Betriebsoptimierung des Mutterkuhbetriebes Moser

Ausgangspunkt dieser Diplomarbeit ist der Mutterkuhbetrieb „Moser“ in St. Urban (Bezirk Feldkirchen) mit zwei Hofstellen und ca. 80 Stück Rindern. 20 Mastschweine werden für die Direktvermarktung gehalten. Der Betrieb wirtschaftet konventionell und hat ein zweites Standbein durch die Gastwirtschaft. Ziel ist es, die beiden Hofstellen von der konventionellen Wirtschaftsweise auf biologische Wirtschaftsweise umzustellen. Außerdem ist ein neuer biologischer Schweinestall geplant. Durch den Neubau kann ein größeres Platzangebot im bestehenden Stall geboten werden. Die folgenden Themenstellungen wurden durch die einzelnen Kandidaten bearbeitet:

Gregor Moser: Gegenüberstellung von biologischer und konventioneller Mutterkuhhaltung, Prüfung der Biotauglichkeit des Stalles, Planung des Umbaus für die biologische Wirtschaftsweise, Auslauf für die Tiere planen

Martin Gragger: Verschiedene Vermarktungswege der Kälber erarbeiten und analysieren, Deckungsbeitrag für die Mutterkühe errechnen

Stefan Schöffmann: Planung eines Schweinestalles sowie Ermitteln der Wirtschaftlichkeit eines solchen Vorhabens

Digitalisierung in der Kärntner Landwirtschaft

Diese Diplomarbeit behandelt das Topthema dieser Zeit, die Digitalisierung. Auch in der Landwirtschaft ist die Digitalisierung am Vormarsch. Viele Maschinen arbeiten auch in der Landwirtschaft bereits digital. Untersuchungsanliegen dieser Diplomarbeit war die digitalen Möglichkeiten in der Kärntner Landwirtschaft zu eruieren und ob sie sich wirtschaftlich einsetzen lassen. Vanessa Schoas untersuchte die digitalen Möglichkeiten in der Außenwirtschaft und Laura Zweibrot die digitalen Möglichkeiten in der Innenwirtschaft. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass viele Technologien sich unter den schwierigen Kärntner Bedingungen nicht wirtschaftlich einsetzen lassen. Ausnahmen sind das Weide-GPS, Drohnen und der Melkroboter.

Erschließung neuer Einkommensquellen für den Familienbetrieb Leitner vlg. Ronig

Der Familienbetrieb Leitner vlg. Ronig ist ein Charolaiszuchtbetrieb mit ca. 20 Mutterkühen in St. Walburgen (Bezirk St.Veit/Glan). Die Bewirtschaftung erfolgt im Nebenerwerb. Die Diplomarbeit befasst sich mit der Erschließung einer zweiten Einkommensquelle, damit der Familienbetrieb im Vollerwerb bewirtschaftet werden kann. Hierbei wurden zwei neue Betriebszweige analysiert und deren Chancen am Markt eruiert. Markus Leitner untersuchte den Betriebszweig „Biologische Hühnermast“ und Benjamin Marktl den Betriebszweig „Teichwirtschaft“.

Abschließend möchte ich als Betreuer den Schülerinnen und Schülern zu den guten bis sehr guten Leistungen, die erbracht wurden, gratulieren. Manche Ergebnisse der Diplomarbeiten werden in den nächsten Jahren auf den Höfen sicherlich mit Erfolg umgesetzt werden können. Dazu wünsche ich den Maturantinnen und Maturanten alles Gute.

Mag. Klaus Liegel