„Wenn Wasser einen Hügel bildet“ beziehungsweise „Wie die Oberflächenspannung entsteht“

Die SchülerInnen der 1C zeigten ihr Interesse und Geschick im NAWI-Unterricht bei Fr. Prof. Heike Pfalz.

Zuerst wurde das quantitative Experiment zur Herstellung einer Wasserlinse ausprobiert, bis die Oberflächenspannung des Wassers sichtbar wird. Danach der Versuch der „Schwimmenden Büroklammer“, welcher als Voraussetzung für das Verständnis des Lotoseffekts dient.

Der Einstieg ins Experimentieren ist gelungen…

Genanalyse im Flying Lab

Am 29. und 30. September 2021 verwandelte Mag. Reinhard Nestelbacher den NaWi-Saal der HAK Althofen in ein High-Tech-Labor, um der 5A, 5B und 5C einen spannenden Einblick in die Genanalyse zu ermöglichen. Das praktische Arbeiten stand an diesem Tag im Vordergrund und so erlernten die Schüler*innen das genaue Pipettieren mit Mikropipetten und extrahierten DNA aus ihren eigenen Mundschleimhautzellen.

Für die Genanalyse durften sich die Schüler*innen ein Gen aussuchen. Sie konnten herausfinden, ob sie vom Muskeltyp Kraft- oder Ausdauermenschen sind, ostasiatische Vorfahren haben, zur frühzeitigen Glatzenbildung neigen und wie ihr soziales Bindungsverhalten ist.

Teamarbeit, kritisches Denken und sorgfältiges Arbeiten in Stresssituationen waren die Grundlage für eine erfolgreiche Analyse. Neben dem konzentrierten Arbeiten kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die lehrreichen und spannenden Tage hielten so manche Überraschung bereit und standen unter dem Motto: „Seid da, aber merkt euch nichts!“, aber das war für alle unmöglich.

An dieser Stelle möchte ich mich bei dem Elternverein der HAK Althofen für die finanzielle Unterstützung bedanken!

Mag. Dóra Leeb

2E besucht Patenfirma Tilly Holzindustrie

Der 2. Jahrgang der Industrie-HAK durfte am 01.10.2021 seiner Patenfirma Tilly Holzindustrie in Althofen einen Besuch abstatten. Die Anreise erfolgte praktischerweise zu Fuß, dadurch konnten die Schüler/innen gleich eine Bewegungseinheit in ihren Schulalltag integrieren.

Produktionsleiter Alfred Moser nahm die 2E beim Werk 1 in Empfang und erläuterte im Rahmen einer informativen Betriebsbesichtigung die verschiedenen Schritte in der Produktion. Dabei werden verschiedene Holzarten unter anderem zu Dreischicht-Holzplatten verarbeitet. Die Produkte der Tilly Holzindustrie werden beispielsweise im Möbelbau oder für den Innenausbau und den Außenbereich verwendet. Kürzlich wurde auf den Dächern des Betriebes die größte Photovoltaik-Anlage Kärntens fertiggestellt. Damit sollen 10 Prozent des Strombedarfes des Holzwerkes durch erneuerbare Energie abdeckt werden.

Die Schüler/innen konnten dank dieser Betriebsbesichtigung einen spannenden Einblick in die Arbeitsabläufe in ihrem Patenbetrieb gewinnen und freuen sich schon auf den Praxistag, der demnächst ansteht.

Mag. Carina Stiegler

HR-Management bei w&p Zement

Zur Vertiefung des Personalmanagementwissens und um einen Praxiseinblick zu bekommen, organisierte Frau Mag. Birgit Leitgeb mit unserer Patenfirma w&p Zement einen Online-Vortrag. Frau Mag. Petra Strugger ist Human Resources Managerin im Konzern und informierte uns über die Bereiche des Personalmanagements. Wir erfuhren viel Interessantes über das HR-Management bei w&p Zement, wie zum Beispiel über den HR-Kreislauf/Employee Lifecycle und das Recruiting im Unternehmen.

w&p Zement ist ein sehr mitarbeiterfreundlicher Betrieb, er stellt seinen Mitarbeiter/innen Gesundheitsprogramme und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung und stärkt damit die ihre Zufriedenheit und senkt gleichzeitig die Fluktuationsrate.

Die 4A bedankt sich bei Mag. Petra Strugger für den interessanten Vortrag und freut sich schon auf weitere Informationen.

Exkursion zum Merlinghof der Fam. Thausing

Innovative Betriebe sind gerne Ziel von Exkursionen im Rahmen des AGRAR-Seminars. Endlich der Corona-Sperre entkommen, besuchte die 4C den Merlinghof der Familie Thausing. Der Biobetrieb in der Nähe des Magdalensbergs baut Getreide und Ölfrüchte an, die direkt am Hof verarbeitet und direkt vermarktet werden.

Herr Thausing stellte uns seinen Betrieb in allen Einzelheiten vor. Es begann mit einer Hofrunde, ging über die Getreideverarbeitung ins Lager und dann zur Getreide- und Ölmühle. Danach landeten wir in der Bäckerei und bestaunten auch den Verkaufswagen. Zum Schluss durften wir die Öle verkosten. Schade nur, dass wir vom hausgemachten Brot und Feingebäck nur hörten, es aber nicht verkosten konnten. Insgesamt war es trotzdem eine sehr interessante Exkursion, bei der wir viel über Getreidebau, -verarbeitung und -vermarkten lernen konnten.

Helena Autischer und Mag. Pia Obermair

Kaum zu glauben, aber wahr – so schnell verging das 5. Jahr…

Das gemeinsame Schwitzen von Schülerinnen und Schülern, ihrer Eltern, ihrer Lehrerinnen und Lehrer und von vielen Ehrengästen in der Aula der HAK Althofen hatte am Freitag, dem 25. Juni 2021 einen besonderen Grund: die Übergabe der Reife- und Diplomprüfungszeugnisse für die 5. Klassen. Deshalb galt ein besonderer Gruß allen Maturantinnen und Maturanten der Klassen 5AC und 5D und gleichermaßen ihren Eltern. Haben sie doch die letzten 5, vielleicht auch 6 Jahre gemeinsam gekämpft, sich über Erfolge gefreut, Misserfolge verarbeitet, auf Schultern geklopft oder sie einfach zum Anlehnen zur Verfügung gestellt und jetzt im Finale an den Prüfungstagen vielleicht auch im gleichen Takt mitgezittert.

Als Gratulanten stellten sich unter anderem der neue Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten, Hr. Siegfried Huber, sowie der Vizebürgermeister der Stadt Althofen, Hr. Mag. Michael Baumgartner in Vertretung für Landesrat Martin Gruber sowie Bürgermeister Dr. Walter Zemrosser, ein. Ebenfalls freuten sich der Direktor der Partnerschule, der LFS Althofen, Hr. Ing. Sebastian Auernig, Frau Fachinspektorin Ing. Maria Innerwinkler, Hr. Arnold Trampitsch vom Elternverein der HAK Althofen und der Schulsprecher Raphael Proprentner über die hervorragenden Leistungen der Maturantinnen und Maturanten und brachten ihnen ihre allerhöchste Wertschätzung in vielen schönen Worten entgegen.

Nach der Rede von Hr. Dir. Mag. Hannes Scherzer und den emotionalen Abschiedsreden der Klassenvorständinnen Mag. Evelin Leitgeb und Mag. Angelika Granitzer, die von lustigen Bildern und Musik begleitetet waren und die letzten 5 gemeinsamen Jahre ein letztes Mal Revue passieren ließen, folgte die Überreichung der Reife- und Diplomprüfungszeugnisse.

Im Rahmen der Verleihung der Maturazeugnisse wurden durch Herrn LK-Präsidenten Siegfried Huber auch Bildungsgutscheine an Sebastian Hohenwarter und Gregor Martin überreicht.  Die beiden wurden für herausragende persönliche und schulische Leistungen mit dem Rostock-Preis ausgezeichnet.

Für die besondere Leistung im gesamten Abschlussjahr sowie im Maturazeugnis nur „sehr gut“ zu erarbeiten, erhielt Sebastian Hohenwarter eine Uhr, die von Jaques Lemans zur Verfügung gestellt wurde.

So wurde also Abschied genommen von einem wichtigen Lebensabschnitt und der Blick richtet sich nun voller Optimismus auf eine Zukunft, für die unsere Absolventinnen und Absolventen bei uns an der Business-, Agrar- und Industrie HAK Althofen bestens vorbereitet worden sind.

Das gesamte Team der HAK Althofen wünscht euch alles erdenklich Liebe und Gute für euren weiteren Lebensweg. Mögen sich all eure Wünsche erfüllen!

Mag. Margot Gursch

Geografische Exkursion Dobratsch (Auf den Spuren der Thetys)

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren am 14.6. die Schüler/innen der 2A und 2C zur geografischen Exkursion auf den Dobratsch.

Die drei Ranger des Naturparkes Dobratsch-Schütt führten die Schüler/innen über den gemütlichen Anstieg auf den 2166 m hohen Gipfel. Während der Wanderung gingen die Ranger auf viele unterschiedliche Themen ein, wie zum Beispiel den Naturpark, die Tier- und Pflanzenwelt und die Geologie. Vor allem die vielen Fossilien (Muscheln/Korallen) so hoch am Berg sind beeindruckende Zeugen der Gebirgsbildungsprozesse, bei denen sich der ehemalige Ozeanboden der Thetys aufgefaltet hat. Aber auch die Gämsen und Alpendolen sowie die diversen Almblumen, darunter auch seltene Orchideenarten, konnten auf dem rund 400 m hohen Anstieg betrachtet werden.

Nach einer kleinen Stärkung im Gipfelhaus und einigen Fotos ging es bergab und Richtung Althofen.

Berg Heil – Mag. Stella Winkler, Mag. Klaus Liegel, Mag. Patrick Wolte

Schüler/-innen geben Gas – Kart-Rennen als Preis für 4A

4A gewinnt bei Marathon-Challenge Kart-Experience beim ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum

Bei der von Feber bis April landesweit durchgeführten Marathon-Challenge konnte die 4A mit den meisten Durchschnittskilometern pro Schüler/in den schulinternen Bewerb für sich entscheiden. Als Preis winkte ein Sporttag nach Wahl, die Schüler/innen konnten sich eine Sportart aussuchen und entschieden sich für ein Kart-Rennen beim Fahrsicherheitszentrum des ÖAMTC in Mail.

Am 16. Juni traf sich also die ganze Klasse in der Früh vor dem Strandbad Längsee, wo man sich im „Seeradies“ noch für das Rennen mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Seeterrasse stärkte. Natürlich erst, nachdem sich alle ordnungsgemäß getestet hatten.

Nach einem spannenden Qualifying konnte sich beim Rennen Dario Landsmann aus der 3. Startreihe gegen Herrn Prof. Wolte durchsetzen. Alexander Kerhe, der zwar aus der Poleposition startete, musste das Rennen vorzeitig abbrechen. Herr Prof. Wolte, der den zweiten Platz belegte, konnte mit der schnellsten Runde im Qualifying überzeugen. Dritter wurde Raphael Latschein, der sich von einer hinteren Startposition vorkämpfen konnte und Benjamin Ibric auf den Platz dahinter verwies.

Auch die Mädels konnten mit den Spitzenzeiten der Herren mühelos mithalten und beendeten das Rennen in derselben Runde.

Die 4A bedankt sich beim Elternverein der HAK Althofen, welcher das Kart-Rennen finanziert und diesen gemeinschaftsfördernden Sporttag ermöglicht hat.

Anna-Lena Tremschnig, Hemma Erian und Medina Dzanic

Umweltmanagement bei FunderMax

Frau Mag. Andrea Raß-Venhauer, Umweltmanagerin bei FunderMax, gab der 2E einen Einblick in die Praxis der Umweltzertifizierung ihrer Patenfirma.

FunderMax kann zahlreiche ISO-Zertifizierungen vorweisen, sowohl im Qualitäts- und Umweltmanagement als auch im Arbeitssicherheitsmanagement und beim Energiemanagement.

Der „FunderMax Green Deal“ soll sicherstellen, dass verantwortungsvoll mit den Ressourcen, mit den Anliegen aller Stakeholder und mit der Umwelt umgegangen wird. Auf das Wohl der Anrainer wird besonderer Wert gelegt, sie finden immer ein offenes Ohr. In speziellen Expertenteams werden je Standort (3 Werke in St. Veit/Glan, je eines in Wiener Neudorf und Neudörfl) im Umwelt- und Energieprogramm Ziele und Maßnahmen festgelegt und bearbeitet und von der Geschäftsleitung in Management Reviews regelmäßig überprüft.

FunderMax nimmt seit 2005 am EU-Emission-Trading-System teil und hat seit damals bereits 30 % fossiles CO2 eingespart. Ziel ist es, bis 2028 die Energieeffizienz um 20 % zu steigern und die fossilen CO2-Emissionen um weitere 20 % zu reduzieren. Jährlich werden 2 Mio. € für den laufenden Umweltschutz ausgegeben. So müssen 210 überwachungspflichtige Grenzwerte laufend kontrolliert und 3.000 Aufgaben aus Gesetzen/Bescheiden erfüllt werden. Regelmäßige behördliche Umweltinspektionen sind eine Selbstverständlichkeit.

FunderMax erzeugt „Produkte aus der Natur“: 85 % des gesamten Rohstoffbedarfs stammt aus nachwachsenden Quellen, Holz und Papier kommen zu 100 % aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die Spanplatten werden aus Bio-Faser-Holz und Recycling-Holz hergestellt, die Compactplatte besteht zu 65 % aus Papier, das natürlich im Holz enthaltene Harz ersetzt fast vollständig künstliche Klebstoffe. Durch die Kreislaufwirtschaft werden jährlich 440.000 Bäume „gerettet“, also eingespart.

Der Ökostrom für die Standorte in St. Veit stammt aus eigener Produktion, außerdem wird Fernwärme für rund 8.400 Haushalte gewonnen und ins öffentliche Netz eingespeist. Die Energieerzeugung erfolgt zu 85 % durch den Einsatz biogener Brennstoffe, 70 % der Abfälle werden als Ersatzbrennstoffe genutzt.

Außerdem betont Frau Raß-Venhauer, dass Biofaserplatten und Spanplatten CO2-Speicher sind und damit einen aktiven Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.

Vielen Dank an Frau Mag. Raß-Venhauer für diesen interessanten Online-Vortrag und die Einblicke in die Herausforderungen eines verantwortungsvollen Industriebetriebes.

Mag. Angelika Granitzer

Customer Journey

Am Mittwoch, den 28. April 2021 hatten wir über Microsoft Teams mit Herrn Christoph Kögler von FUNDERMAX aus der Abteilung Communication & Marketing einen Vortrag zum Thema „Customer Journey“. FUNDERMAX beliefert 90 Länder der Welt und die Exportquote beträgt mehr als 80 %. Das Unternehmen achtet speziell auf Perfektion, Design, Herkunft und Individualität.

Herr Kögler erklärte uns ausführlich, was Customer Journey bedeutet und wie es im Unternehmen FUNDERMAX umgesetzt wird. Mit Customer Journey meint man die „Reise“ der Kunden, bis sie sich zum Kauf eines Produkts/einer Leistung entscheiden.

Diese Reise teilt sich in fünf Schritte auf: Awareness, Consideration, Purchase, Service und Loyalty.

  • Ein potenzieller Kunde wird auf ein Produkt aufmerksam, sucht nach einer Lösung für ein bestehendes Problem und sucht nach Bedürfnisbefriedigung.
  • Er informiert sich, vergleicht Angebote und sucht weiter nach der passenden Lösung oder einem passenden Produkt.
  • Eine Kaufentscheidung wird getroffen.
  • Kunden erhalten persönlich oder automatisch weitere Informationen oder Hilfe. Der Kundenservice beantwortet Fragen und löst Probleme zeitnah.
  • Je positiver der Kunde das Unternehmen, die Marke, das Produkt oder die Dienstleistung wahrnimmt, desto größer sind die Möglichkeiten für Empfehlungen, positive Benutzererfahrung und das Teilen in den sozialen Medien.

Im Namen der 2E bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Christoph Kögler für den praxisrelevanten Vortrag.

Veronika Preisl