Networking will gelernt sein – an der HAK Althofen ist das möglich!

Was für die Industrie-HAK-Klassen 3E und 4E mit der Entwicklung einer innovativen Geschäftsidee im Rahmen der Entrepreneurship Week im September begann, wurde mit einer Betriebsbesichtigung bei der Firma CAPiTA in Feistritz/Gail fortgesetzt. Der Geschäftsführer von CAPiTA Snowboards Wilhelm Ebner fungierte in dieser Entrepreneurship Week als Mentor, um die Jugendlichen von seinem Erfahrungsschatz und Unternehmergeist profitieren zu lassen. Von den Ideen der Jugendlichen begeistert, lud er sie spontan ein, die Firma CAPiTA zu besichtigen. Dieser Einladung sind wir gerne nachgekommen und somit waren wir am 7. November zu Besuch im „Mothership“ von CAPiTA Snowboards. 100.000 Snowboards werden in Handarbeit alljährlich im Gailtail produziert, das sind 10 % der verkauften Boards weltweit. Der Standort in Feistritz/Gail ist CO2-neutral, der Betrieb auf Wachstumskurs.

Danke für den spannenden Einblick in dieses innovative Unternehmen und vielen Dank auch dafür, Networking – nämlich den Aufbau und die Pflege von persönlichen und beruflichen Kontakten, deren Ziel es ist, ein soziales Netzwerk von Personen aufzubauen, die zueinander in Beziehung stehen und sich privat, vor allem aber beruflich unterstützen, helfen oder kooperieren, ohne dass dabei eine Leistung und Nutzen für Dritte relevant ist – im praktischen Alltag kennengelernt zu haben.

Mag. Margot Gursch

Die 4C in Bella Italia

Frühmorgens am 17. Oktober trafen wir uns vollbepackt mit Koffern, Rucksäcken und genügend Proviant in der Schule. Gegen 7 Uhr traten wir dann endlich unsere 4-tägige Reise nach Bella Italia an. Begleitet wurden wir von unserem Klassenvorstand, Herrn Prof. LIegel, und unserer Deutsch-Professorin, Frau Prof. Kelderer-Reiter.

Nach einer langen, aber auch lustigen Busfahrt legten wir den ersten Zwischenstopp unserer Reise ein – Venedig. Mit dem Boot ging es für uns vom Festland aus ins Zentrum Venedigs. Dort angekommen wurde es Zeit für ein typisch italienisches Mittagessen in den verwinkelten Gassen der Stadt. Gut gestärkt durften wir anschließend noch an einer ausführlichen Stadtführung teilnehmen.

Gegen späten Nachmittag machten wir uns mit Boot und Bus auf nach Padua, wo wir unsere erste Nacht verbrachten. Nach dem Auschecken aus unserem Hotel führte uns eine Reiseführerin durch die Altstadt Paduas. Anschließend brachen wir Richtung Modena auf, wo auf alle Fans von PS-starken Autos das  Enzo-Ferrari-Museum wartete, in welchem wir einiges über dessen Leben als auch diverse Ferrari Oldtimer erfahren durften.

Am dritten Tag unserer Reise bekamen wir die Möglichkeit, eine traditionelle Balsamico Essigmanufaktur zu besichtigen und unterschiedlichste Variationen dieses Produktes zu verkosten. Darauffolgend fuhren wir weiter nach Parma, wo wir Zeit hatten, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Nachmittags stand außerdem noch ein Besuch bei einem Parma-Schinken-Produzenten an, wo wir eine interessante und schmackhafte Führung erleben durften.

Den letzten Tag unserer Reise widmeten wir der Stadt Verona, der Schauplatz von Shakespeares „Romeo und Julia“. Zusammen mit einer erfahrenen Touristenführerin erkundeten wir die Arena, diverse Piazzas und vor allem den Balkon der Giulietta und das Haus des Romeos.

Gegen 19:30 Uhr kamen wir schließlich wieder in Althofen an. Einige von uns empfanden das Ferrari-Museum als Highlight der Reise, andere die Schinkenverkostung oder die Arena von Verona. Bella Italia hatte auf jeden Fall für jeden etwas zu bieten.

Our adventurous summers abroad

Das Auslandspraktikum – eine einmalige Erfahrung, ein Lerneffekt fürs Leben, eine Chance, über sich hinauszuwachsen. Sechs Schüler/innen der jetzigen 4C bekamen mithilfe des Förderprogramms Erasmus+ die Gelegenheit, den Sommer im Ausland zu verbringen, um nun mit lauter neuen Eindrücken und spannenden sowie auch lustigen Geschichten ins nächste Schuljahr zu starten.

So durfte Lukas Moser einige Wochen auf einer großen Landwirtschaft in Deutschland mit anpacken. Gerade rechtzeitig zur Erntezeit kam er auf dem Betrieb an und konnte so erfahren, wie es ist, von morgens bis abends mit mehreren Traktoren auf den Feldern zu arbeiten. Dabei lernte er eine völlig neue Dimension der intensiven Landwirtschaft kennen.

So spannend ein riesengroßer Bauernhof in Deutschland auch sein mag, die 5 Mädels Kerstin, Samantha, Anna-Maria, Nena und Hanna zog es noch weiter in die Welt hinaus. Genauer gesagt nach Irland – auf die grüne Insel, auf der es gar nicht so viel regnet, wie alle behaupten. Auf einem Rennpferdebetrieb mit Angus-Rindern konnten vier der fünf Mädchen einen Einblick in die teilweise sonderbare Welt des Rennpferdesports erhalten. Auch Hanna, welche die mutige Entscheidung traf, ihre Ferien allein bei einer irischen Familie auf einem Rindviehbetrieb zu verbringen, bekam die Möglichkeit, das irische Bauernleben hautnah zu erleben. So verschieden die Betriebe der Mädels auch waren, eines fiel allen Praktikantinnen auf – die irische Herzlichkeit. Durch sie war die anfängliche Sprachbarriere auch rasch zu überwinden, denn die Iren sind wirklich ausgesprochen hilfsbereit und freundlich. So beschreiben Anna-Maria und Nena ihre Zeit in Irland mit den Worten Ireland is lovely.

Nun, da das Abenteuer Auslandspraktikum endgültig hinter ihnen liegt und die Schüer/innen alle langsam aber doch vom schulischen Alltag eingeholt werden, bleiben unseren Praktikant/innen noch die zahlreichen Erinnerungen, sowohl gute als auch schlechte, sowie Erfahrungen fürs Leben, welche ihnen niemand nehmen kann.

Nena Knapp

Brüssel 5A/5E

Volleyballmeisterschaften

Das Damenteam des BSC HAK und BORG Althofen erreichte bei den Volleyballmeisterschaften den 2. Platz und qualifizierte sich fürs Finale in Klagenfurt. Das Herrenteam des BSC HAK und BORG Althofen verpasste trotz einer hervorragenden Leistung nur knapp den Einzug ins Finale und belegte den 3. Platz.

Herzliche Gratulation!

Die Patenfirma SPAR zu Besuch in der 3A

Astrid Leitner – Sortimentsmanagerin für Kärnten und Osttirol des Unternehmens SPAR – besuchte die 3A im betriebswirtschaftlichen Unterricht. Neben ihren Aufgaben im Einkauf erzählte sie von weiteren interessanten Themen, wie z.B. von der Produktauswahl bis zur Vermarktung der Ware. So fielen Begriffe wie Relaunch, Differenzierung, Diskontstrategien etc. im Rahmen des Vortrages.

Sie erzählte auch, dass der Trend zu biologischen und veganen Produkten noch immer anhält oder sich sogar im Steigen befindet. Dass Regionalität eine große Rolle bei SPAR spielt, zeigte die Liste der regionalen Lieferanten allein aus dem Krappfeld, dem Görtschitztal und dem Metnitztal. Insgesamt 140 Lieferanten aus Kärnten und Osttirol beliefern SPAR mit über 2.000 Produkten. Bis jedoch eine Listung der Produkte im Unternehmen erfolgt, kann eine lange Zeitspanne vergehen. Es sind natürlich gerade im Lebensmittelbereich viele Hygiene- und Verpackungsvorschriften einzuhalten.

Fr. Leitner brachte auch einige Kostproben aus den unterschiedlichsten Produktgruppen mit, sodass sich die Schüler:innen von der Qualität der Produkte überzeugen konnten.

Wir bedanken uns für den Besuch und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.

Die 3A

Wir dürfen vorstellen: Mag. Evelyn Wagner

Ich komme ursprünglich aus dem hohen Norden Niederösterreichs und lebe nun schon seit fast 15 Jahren mit meiner Familie in Althofen.

Meine berufliche Laufbahn begann ganz anders als man vermuten würde, nämlich in der Tourismusbranche. Nach der Absolvierung eines internationalen Tourismuskollegs und einem Studienjahr in Spanien war ich insbesondere in der 5-Sterne-Hotellerie in Österreich und Griechenland tätig. Erst mit Mitte Zwanzig begann ich mein Wirtschaftspädagogikstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Schwerpunkt Unternehmensrechnung, Steuerrecht und Englisch.

Nach dem Studium arbeitete ich einige Jahre in einer großen Steuerberatungskanzlei in Wien, wo ich sämtliche Kurse der Steuerberaterausbildung durchlief. Es folgten die Geburten meiner drei Söhne, ein einjähriger Aufenthalt in China und schließlich die Übersiedelung mit meiner Familie nach Kärnten.

Im Frühling 2011 startete ich meine Karriere bei der Treibacher Industrie AG im Rechnungswesen und Beteiligungsmanagement, wo ich sehr viel Erfahrung in sämtlichen Bereichen des externen Rechnungswesens, national wie international, sammeln konnte. Mein Tätigkeitsbereich umfasste unter anderem die Bilanzierung und Erstellung der Jahresabschlüsse, das Beteiligungscontrolling und die Bereiche Steuern und Treasury wie auch zahlreiche Projekte im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung des Rechnungswesens (insbesondere iZm SAP). 

Nach mehr als acht Jahren bei der Treibacher Industrie AG ergriff ich dann im Herbst 2019 die Chance, in meinem ursprünglichen Beruf Fuß zu fassen und begann meine schulische Laufbahn im Landesdienst an den Kärntner Fachberufsschulen in Villach. Es war eine großartige Erfahrung, nicht nur Schüler, sondern auch Lehrlinge auszubilden und auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben zu begleiten.

Da ich aber in Althofen wohnhaft bin, freue ich mich sehr, seit September 2022 an der HAK Althofen zu unterrichten und mein Praxiswissen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. Ich bedanke mich für die herzliche Aufnahme an der Schule von Seiten der Direktion und der Kollegenschaft und freue mich auf viele Jahre der guten Zusammenarbeit.

Aktionstage „Bibliothek“ – Erster Teil!

Eine einstündige Einführung in die Nutzung unserer Schulbibliothek erhielten alle Neuankömmlinge, also die drei ersten Klassen der HAK und die zwei ersten Klassen des BORG, am 17. bzw. 19. Oktober. Die anschließenden Fragen konnten fast alle richtig beantworten. Für jeweils drei Schüler/innen pro Klasse gab es dafür eine „süße Belohnung“, die der Elternverein gespendet hat.

Die Lesung von und mit Harald Schwinger wird so bald wie möglich nachgeholt!!!!

Mag. Elisabeth Stromberger

(Bibliothekarin)

Wir dürfen vorstellen: Mag. Marlene Brunner-Wogrin

Nach meiner Matura in der HAK Althofen führte mich mein Weg von Friesach nach Graz, wo ich das Studium der Wirtschaftspädagogik absolvierte. Nach Abschluss der Universität blieb ich zwei weitere Jahre in Graz in einer Unternehmensberatung tätig. Mit meinem Mann durften wir einen Bauernhof im Görtschitztal übernehmen, so ging es schließlich nach fast sieben Jahren wieder nach Kärnten.   Nachdem der Bauernhof im Nebenerwerb bewirtschaftet wird, heuerte ich an der Universität Klagenfurt an und arbeitete dort mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Organisationsentwicklung und Personalmanagement. Nebenher war ich als Vortragende an der WIFI tätig. 2008 fasste ich endlich den Entschluss, meinem ursprünglichen Berufswunsch nachzugehen. Die letzten 14 Jahre unterrichtete ich in der HAK Villach, bevor ich dieses Jahr in meine Alma Mater wechseln durfte.

Es freut mich sehr, seit September 2022 das Lehrer:innenteam der Schule verstärken zu dürfen. Als Absolventin der HAK Althofen habe ich die Weiterentwicklung der Schule immer mit Interesse verfolgt und sehe hier, als gelernte Wirtschaftspädagogin, Bäuerin und SAP-Fan, meine Interessen durch die Zweige Business/Agrar/Industrie perfekt abgedeckt.

Ich hoffe sehr, einen guten Beitrag in der Schule leisten zu können und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Schüler:innen, Kolleg:innen, dem Leitungsteam sowie den Erziehungsberechtigten.

Meine Freizeit ist durch die Tätigkeiten am Bauernhof geprägt, für den wir uns gemeinsam mit meinem Mann und meinen zwei Söhnen das Ziel gesetzt haben, ihn als lebenswerten Rückzugsort und Wirtschaftsfaktor zu gestalten und zu konservieren.

Wir dürfen vorstellen: Mag. Hannah Platzer

Seit September 2022 unterrichte ich an der HAK und dem BORG Althofen die Fächer Latein, Italienisch und Philosophie.

Schon früh wurde mir klar, dass ich später einmal den Lehrberuf ausführen möchte. Durch die Förderung diverser Interessen in meiner Jugendzeit entwickelte ich mich zu einem vielseitigen Menschen. Während meiner Klavierausbildung am Konservatorium Klagenfurt brachte ich im Alter von 13 Jahren einigen Kindern die Grundkenntnisse des Klavierspiels bei. Das Vermitteln von Wissen und Fähigkeiten begeisterte mich zunehmend, wodurch ich im Alter von 16 Jahren die KaratetrainerInnen- sowie SkilehrerInnen-Ausbildung abschloss. Nachdem ich neben den Maturavorbereitungen nach 10 Trainingsjahren meine Karate-Schwarzgurtprüfung ablegt hatte, zog ich nach Graz und trainierte eine Zeit lang neben dem Studium in einem Kickboxverein. Nach meiner Rückkehr in die Heimat nahm ich das Training in meinem geliebten Karateverein wieder auf.

Oft wird mir die Frage gestellt, wieso ich denn ausgerechnet Latein studiert habe. Latein ist so viel mehr als nur eine tote Sprache und genau das war der Ursprung meiner Faszination. Durch ihren Erwerb können nicht nur die eigenen Sprachkenntnisse verbessert werden, sondern auch andere romanische Sprachen leichter verstanden und erlernt werden, wie etwa das Italienische, welches mich sowohl in kultureller Hinsicht als auch in sprachlicher begeistert. Durch meine Studienfächer, welche den Erwerb von Altgriechisch miteinschließen, wurde mir ein breites Spektrum von den Anfängen in Griechenland bis in die heutige Romania vermittelt.