Who dares wins…

Schülerinnen und Schüler der 3. u. 4. Industrie-HAK hatten heuer erstmalig die Möglichkeit, während der Schulzeit ein dreiwöchiges Praktikum in Irland, gefördert von Erasmus+, durchzuführen.

 … und sie wagten es und konnten sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Bereich tolle Erfahrungen sammeln. Es war für alle Beteiligten eine unvergessliche und wertvolle Zeit.

Einige Impressionen…

Was hat ein Baum mit Qualität zu tun?

Beim Vortrag von DI Dr. Christoph Stotter und DI Katja Regenfelder wurde den Schülerinnen und Schülern der 4a bewusst, wie wichtig es ist, dass alle vom Gleichen reden. Sie zeichneten alle einen Baum und jeder dieser Bäume sah anders aus. Das Qualitätsmanagement hat jetzt die Aufgabe, alle Beteiligten zu schulen, um in einer Produktion garantieren zu können, dass alle Produkte den Qualitätskriterien entsprechen.

Damit dies gewährleistet ist, müssen alle Arbeitsschritte genau dokumentiert werden, um immer gleich ausgeführt zu werden. Der Kunde hat keine Freude, wenn die Qualität nicht stimmt.

Das Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, um am Markt bestehen zu können. In einer Supply Chain müssen alle Teilnehmer gewährleisten, dass die Qualitätsanforderungen immer eingehalten werden.

Wir danken Frau DI Regenfelder und Herrn DI Dr. Stotter und unserer Patenfirma w&p für den eindrucksvollen und informativen Einblick in die Praxis des Qualitätsmanagements.

Industrie-HAK meets Lasertechnik – Firma Janschitz GmbH

Anlässlich der Open-Door-Veranstaltung der Firma Janschitz GmbH besuchten die Schülerinnen und Schüler des Industriezweiges der HAK Althofen am 9. Juni 2022 erstmals das ortsansässige Unternehmen.

Die Janschitz GmbH ist ein international tätiges Unternehmen mit seinen Schwerpunktbereichen in der Verkehrs-, Agrar-, LED- und Lasertechnik. Referenzen, Kunden und renommierte Partner (unter anderem Pankl Racing oder Atomic) in mehr als 85 Ländern sind Teil der Erfolgsgeschichte des familiengeführten Unternehmens im Produktions- und Handelsbereich.

Neben den Bereichen Verkehrstechnik (Traffic Safety Services) und Agrartechnik (Farmland) war für die Industrie-HAK-Schülerinnen und Schüler der dritte Bereich der Janschitz Gruppe der interessanteste – nämlich LED- und Lasertechnik MUVATECH.

Nach der Begrüßung und der Unternehmensvorstellung gab uns Herr Jürgen Janschitz – Geschäftsführer/CEO – eine kurze Einführung in die Lasertechnik. Mit diesem Wissen ging es dann weiter in den Showroom, in dem verschiedenste Faser- und Schneidlaser sowie neue 3D Lasermarkierer vom technischen Leiter des Unternehmens präsentiert wurden. Eine komfortable und leicht zu bedienende Software ermöglicht ein perfektes Markierbild mit nur wenigen Mausklicks. Umgehend probierten es die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung ihrer Vatertagsgeschenke aus. Mittels Laserbeschriftung gestalteten sie persönliche Bierdeckel aus Holz mit den Vornamen ihrer Väter. Staunen über die vielen Anwendungsmöglichkeiten (ob Holz, Metall, Glas, Kunststoff etc.) der 3D Laserbeschriftung war bei allen angesagt.

Die Betriebsbesichtigung klang gemütlich bei Kaffee und Süßem bzw. bei Würstel und Brezen aus. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Janschitz GmbH für die Einladung und wir würden uns freuen, wenn sich zukünftig eine Kooperation zwischen der Firma Janschitz GmbH und der HAK Althofen entwickeln ließe – Anknüpfungspunkte wären genug gegeben.

Mag. Margot Gursch (3E)

Mag. Uta Palle (2E)

Mag. Siegbert Schönfelder (4E)

Hybrides Projektmanagement in der Praxis

Herr DI Harald Macheiner von fundermax erläuterte der 3E die Umsetzung von Projektmanagement in einem Industriebetrieb. Herr Macheiner ist bei fundermax für Umwelt- und Energiemanagement zuständig und leitet seit Jahren Großprojekte.

Die Methoden und Werkzeuge des klassischen Projektmanagements, dem eine genaue Planung, Regeln und Prozesse zugrunde liegen, stehen im Gegensatz zum agilen Projektmanagement, das anpassungsfähig und flexibel kontinuierlich auf Veränderungen und neue Kundenwünsche reagiert. Im hybriden Projektmanagement werden beide Methoden in Kombination abhängig von der jeweiligen Situation angewandt.

Das Wichtigste ist, dass Projektauftraggeber, Projektleiter und alle Teammitglieder gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Dazu muss vor Projektstart geklärt sein, was der Kunde genau will und wie man dahin kommt. Der Projektauftrag mit Zielen und Nicht-Zielen wird genau definiert und das Budget festgelegt. Wenn der Weg zum Ziel unklar ist, wird inkrementelles Projektmanagement betrieben, wobei man sich in kleinen Schritten der Lösung annähert.

Dem Projektabschlussbericht kommt große Bedeutung zu, um auch aufgrund der „lessons learned“ Aufschlüsse für weitere Projekte zu erhalten.

In der Marshmallow-Challenge hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, mit Hilfe von Spaghetti, Bindfaden und Klebeband einen möglichst hohen Turm zu bauen, auf dessen Spitze ein Marshmallow mindestens eine Minute lang thront. Die Erfolge dieses „Projektes“ waren höchst unterschiedlich.

Vielen Dank an Herrn Macheiner für diese aufschlussreiche und unterhaltsame Unterrichtseinheit!

Mag. Angelika Granitzer

35. Klassentreffen

Am 28. Mai 2022 feierte die Klasse 5BHH ihr 35. Klassentreffen. 10 (Bergner  Maria, Kerschbaumer Gerald, Kreinbucher Manfred,  Madrian Hubert, Pichler Gerald, Pippan (Kothmaier) Ulrike,  Putz (Majcen) Viktoria, Schwarz (Umsait) Eva,  Sturm  Elisabeth, Thalmann (Griesser) Heike) von insgesamt 16 Absolventen, vertreten aus ganz Österreich von Vorarlberg bis ins Burgenland, trafen sich mit ihren ehemaligen Klassenlehrern (KV Reinhard Pirolt, Alois Knafl, Georg Draxl und Manfred Skalka) um 16:00 Uhr im Schulgebäude der HAK. Wie das Leben so spielt, war von der Biobäuerin bis zum Steuerberater alles vertreten.

Direktor Hannes Scherzer führte die „Prüflinge“ durch die Schule und berichtete über den derzeitigen Ausbildungsstand. Nach der Schulbesichtigung fand noch ein reger Austausch bei Sekt und Brötchen statt. Danach begaben sich die Absolventen in den Ragusakeller, wo noch intensiv und lustig über alte Schulgeschichten geredet wurde. Das Verwenden der in der Schulzeit erworbenen „Spitznamen“ wurde intensiv gepflegt. KV Reinhard beobachtete seine ehemaligen Schüler aufmerksam und kam zu dem Ergebnis, dass sie sich gar nicht so viel verändert hätten.

Vortrag der Patenfirma flex: Wie isst man einen Elefanten?

Frau Iris Leitgeb von flex hat der 1E der Industrie-HAK in „Management für Industrial Business“ die Bedeutung von Innovationsmanagement und kontinuierlicher Verbesserung für das Unternehmen erläutert. Ausgehend von einer Vision müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Team tagtäglich daran arbeiten, bestmögliche Produkte für die Kunden herzustellen, Fehler und Verschwendung zu vermeiden sowie laufend Verbesserungen in allen Bereichen zu erwirken.

Von 3.000 Innovationen wird nur eine am Markt erfolgreich. Alle Ideen werden anhand einer Kosten-Nutzen-Matrix bewertet, um unnötigen Aufwand zu vermeiden. Eigene Kaizen-Teams im Office- und im Produktions-Bereich arbeiten an der kontinuierlichen Verbesserung in ihren jeweiligen Arbeitsgebieten. Die besten Ideen werden regelmäßig prämiert.

Anhand eines praktischen Beispiels mit einem einfachen Produktionsvorgang konnten die Schülerinnen und Schüler die gelernten Prinzipien gleich in die Tat umsetzen.

Vielen Dank an Frau Leitgeb für die anschaulichen Beispiele aus der Praxis!

Ach ja: Wie isst man jetzt einen Elefanten? Stück für Stück! (Schritt für Schritt führen uns Veränderungen zum Erfolg.)

Mag. Angelika Granitzer

Vortrag der Patenfirma Hirsch Servo AG: REspect, REduce, REcycle

Herr Henrik Höfferer und Herr Hannes Fischer von der Hirsch Servo AG erläuterten ihrer Patenklasse 2E die Themenbereiche „ökologische und soziale Verantwortung“, „sparsamer Umgang mit Ressourcen“ und „nachhaltiges Recycling“. Alle diese Ideen haben in der Hirsch Servo AG große Bedeutung und werden in der Praxis tagtäglich umgesetzt und weiterentwickelt.

Obwohl ein Nachhaltigkeitsbericht nur für börsennotierte Gesellschaften verpflichtend ist, wird die Hirsch Servo AG einen solchen wieder erstellen. Dabei orientiert sich das Unternehmen an den international anerkannten „GRI-Leitlinien“ (Global Reporting Initiative für Nachhaltigkeitsberichterstattung). Mit der Initiative HIRSCH:REuse werden zahlreiche Maßnahmen zur nachhaltigen Produktion umgesetzt.

So wird z.B. an einem geschlossenen Materialkreislauf mit den Auftraggebern gearbeitet, EPS wird recycelt und wieder zu EPS-Verpackungen verarbeitet. Mit Verpackungen aus Altpapier oder nachwachsenden Faserstoffen wird eine umweltfreundliche Alternative zu EPS angeboten, die zu 100% recycelbar, kompostierbar und biologisch abbaubar ist. Die Herstellung von Verpackungen aus Ozeanmüll ist derzeit in Entwicklung.

Durch einen Ethik-Kodex verpflichtet sich das Unternehmen zu Verantwortung, Ehrlichkeit und Integrität im Umgang mit Menschen und mit der Umwelt. Ein „family office“ und flexible Arbeitszeitmodelle erleichtern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Weiters im Fokus stehen die Reduktion fossiler Energieträger, der sparsame Ressourceneinsatz und umweltschonende Produktlogistik.

Derzeit arbeitet die Hirsch Servo AG daran, den CCF (Corporate Carbon Footprint) für alle 31 Werke in Europa zu ermitteln. Das Unternehmen möchte damit eine Vorreiter-Rolle einnehmen. Neben den positiven Auswirkungen auf die Umwelt und die Produktionskosten sind mit dieser Initiative natürlich auch die entsprechende öffentliche Wahrnehmung und ein Imagegewinn verbunden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Höfferer und Herrn Fischer für die interessanten Ausführungen und die praktischen Mitbringsel. 

Mag. Angelika Granitzer

Kultur und Sport in Italien

Ende Mai machten die ersten Klassen gemeinsam einen Kurztrip nach Italien. Montag früh ging es mit dem Bus Richtung Punta Sabbioni, von dort  fuhren wir mit dem Schiff nach Venedig. Bei einer Stadtführung bekamen wir zahlreiche Einblicke in diese besondere Stadt. Wir übernachteten in Jesolo, wo wir am Dienstag noch das warme Wetter am Strand genossen, bevor es wieder zurück nach Hause ging.

Elena Tscharre und Elisa Moritz, 1AE

Bezirksausscheidung im Beachvolleyball

Bei Traumwetter und bester Organisation (ein herzliches Dankeschön an Koll. Gerlinde Bergmann) fand am 1. Juni die Bezirksausscheidung im Beachvolleyball statt. Nach einem 3:0 Sieg über das BG St. Veit verlor unsere Mannschaft im Duo-Bewerb gegen das BORG Althofen ganz ganz knapp und verpasste die Qualifikation für den Landesbewerb um Haaresbreite.

Unser Nachwuchsteam schlug sich im Quattro-Bewerb tapfer und konnte ein Match (gegen das BORG) gewinnen. Ein Danke an alle Spielerinnen und Spieler, die mit großem Einsatz und viel Spaß dabei waren: Alexandra, Alex, Amir, Niki, Johanna und Lara sowie Marie, Daniela, Selina, Marie, Elisa und Florian.

Mag. Cornelia Horn

Mit der HAK Althofen nach Dublin: Schülerinnen und Schüler absolvieren ihr Auslandspraktikum

Sich persönlich über Ländergrenzen hinweg austauschen, neue Kulturen kennenlernen, internationale Freundschaften knüpfen, Sprachkenntnisse verbessern, praktische Fertigkeiten erwerben und in neue Lebens- sowie Arbeitswelten eintauchen – all das ist nach einer langen Zeit der Entbehrungen und Einschränkungen nun an der HAK Althofen wieder möglich.

15 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgänge der Industrie-HAK Althofen absolvieren derzeit in Dublin dreiwöchige Betriebspraktika. Das Projekt wird von Erasmus+ gefördert und von den Patenfirmen großzügig unterstützt. Es bietet den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Bereiche „business administration“, „media“ und „it“. „Dieses Praktikum bietet uns als Klasse nicht nur eine der ersten Möglichkeiten gemeinsam zu verreisen, wir haben auch die einmalige Chance, neue Berufsalltage zu erforschen. Und der absolute Bonus: Berufserfahrung im Ausland macht sich mit Sicherheit großartig im Lebenslauf!“, so Veronika Preisl, eine der teilnehmenden Schülerinnen.

Natürlich darf die Freizeit nicht zu kurz kommen. Diese wird mit Ausflügen aufs Land, Stadttouren, Museumsbesuchen, Park-Bikes-Touren, Klippenwanderungen, kurzen und vielleicht noch etwas „frostigen“ Besuchen am und im Meer sowie traditionellen kulinarischen und musikalischen Genüssen fleißig verbracht. Simon Kassegger meint dazu: „Entgegen all unserer Erwartungen ist bisher der Besuch im ‚Leprechaun Museum‘ zu einem unserer besonderen Highlights geworden. Nicht nur die außergewöhnliche und lustige Einrichtung hat uns beeindruckt, sondern vor allem unser Tourguide, der uns mit seinem erzählerischen Talent und seinen brillanten Folkloregeschichten über Kobolde, Geister und Feen einfach mitgerissen hat.“

Die ereignisreichen Tage lassen die Schülerinnen und Schüler bei ihren Gastfamilien ausklingen, wo gemeinsam Zeit verbracht wird und wo sie das Leben, das Wohnen und die Kultur nochmals aus einem ganz persönlichen Blickwinkel hautnah miterleben. „Wir freuen uns auf weitere spannende und ereignisreiche Tage in Dublin, schließlich gibt es noch so viel zu erleben“, sagt Claudia Eschenauer, die ihr Praktikum bei einem Startup absolviert, das sich auf den Onlinevertrieb von „Irish Gifts“ spezialisiert hat.

Klippenwanderung in Howth
Bibliothek Trinity College
Malahide Castle
Phoenix Park
Philipp Dramberger
Maximilian Tragner und Claudia Eschenauer
Benjamin Hajdarevic
Marcel Putz und Julius Cesar
Benjamin Hajdarevic
Leprechaun Museum
Leprechaun Museum