Unternehmensrechnung | Buchhaltung

Schreibst du dir jeden Cent, den du von deinem Taschengeld ausgibst, auf?

Nein?

Warum nicht?

Willst du keinen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben haben?

Es ist dir wahrscheinlich zu umständlich. Verstehen wir. Den Überblick zu behalten, fällt ja nicht schwer: wenn die Brieftasche leer ist, wär recht, wenn wieder „Zahltag“ ist.

In Unternehmen ist es im Gegensatz dazu nicht so einfach den Überblick über die Finanzen zu bewahren. Noch dazu sind sie dazu verpflichtet, ihre Einnahmen und Ausgaben im Rahmen der Buchhaltung penibel aufzuzeichnen. Jede Rechnung muss hier geprüft, gezahlt und in weiterer Folge verbucht werden. Auch, wenn die Chefin für eine Geschäftsbesprechung in der Stadt nur 50 Cent für einen Parkschein zahlt. Ja, dann müssen auch diese verbucht werden.

Aber wen interessieren die Geldströme eines Unternehmens eigentlich?

Die Eigentümer wollen natürlich wissen, wie viel am Ende des Jahres übrig bleibt. Man nennt dies den Gewinn. Hier werden alle Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Auch für die weitere Planung sind diese Informationen wichtig: Können wir uns Investitionen z.B. in Maschinen oder Computer leisten? Das Finanzamt hat auch großes Interesse an den Erträgen eines Unternehmens und kassiert davon einen Teil als Steuer.

Die Unternehmensrechnung beschäftigt sich aber auch mit der Frage, was kostet uns ein Artikel, z.B. ein Handy in der Produktion? Zu welchem Preis müssen wir das Handy dem Kunden verkaufen, damit uns ein Gewinn bleibt. Es fallen schließlich viele Kosten in einem Unternehmen an: Material- und Personalkosten, Miete, Energie, Werbung etc.

Du siehst, es gibt viel zu tun im Fach Unternehmensrechnung. Fünf Jahre lang zeigen wir dir, wie man Zahlen für die Planung, Kontrolle und Dokumentation aufbereitet. Ganz schön spannend, nicht wahr?

Das Unterrichtsfach WINF (Wirtschaftsinformatik) stellt sich vor

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Die 4E sang: „It´s Christmas time“

Nach stressigen Wochen voller Schularbeiten, Tests, schriftlicher und mündlicher Wiederholungen etc. setzte sich die 4E wohlverdient und entspannt am Mittwoch, den 21. Dezember 2022 um 7:09 Uhr in den Zug Richtung Wien – noch dazu vollzählig mitten in der Grippewelle.

Am Hauptbahnhof angekommen, ging es schnell ins Hotel, um das Gepäck zu deponieren und danach gleich ums Eck zu einem Italiener. Nach einem köstlichen Mittagessen machten wir uns auf den Weg in die Hofburg. Hr. Mag. Schönfelder hatte einen Galeriebesuch im Parlament in der Hofburg organisiert. Nach strengen Sicherheitskontrollen bekamen wir die allerletzte Führung durch das Parlament in der Hofburg, bevor es nach mehrjähriger Sanierung Mitte Jänner d. J. wieder an seinen ursprünglichen Ort an der Wiener Ringstraße zurückkehren wird. Wir durften Ohrenzeug:innen einer Bundesratssitzung werden und wir wurden sogar von Frau Bundesministerin MMag. Dr. Susanne Raab, die gerade am Rednerpult stand, persönlich begrüßt.

Der späte Nachmittag bzw. Abend stand im Zeichen von Christmas Shopping in der Mariahilfer Straße und Christkindlmarktbesuchen am Rathausplatz bzw. beim Museumsquartier.

Am Donnerstag trafen wir uns bereits um 7:00 Uhr zum Frühstück. Zum Teil etwas unausgeschlafen ging es mit der U-Bahn und Straßenbahn auf den Küniglberg ins ORF-Zentrum. Im Rahmen einer ORF-Backstage-Tour konnten wir viel Wissenswertes über den ORF und Ö3 erfahren – unter anderem waren wir bei den Aufbauarbeiten für die Licht ins Dunkel Weihnachtssendung live dabei. Es wurden gerade die Tische für die Spendentelefone im Studio aufgestellt, die Christbäume als Deko glänzten und glitzerten bereits.

Nach einer individuell gestalteten Mittagspause war um 14:00 Uhr Treffpunkt beim Kunsthistorischen Museum. Dort hatten wir im prächtigen Gebäude gemeinsam eine Führung durch die Antikensammlung (wir mussten doch endlich einmal den echten Julius Caesar mit unserem aus der 4E vergleichen), danach stand es jedem Einzelnen frei, sich weitere Sammlungen wie z.B. die Ägyptische-orientalische Sammlung, die Gemäldegalerie, die Kunstkammer Wien oder auch das Münzkabinett anzusehen.

Leider gehen so interessante und lustige Tage schnell zu Ende und wir mussten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof machen. Ein letzter Kaffee oder letzter Burger wurde noch besorgt und dann ab in den Zug. Nach einer kurzen Erhol-/Schlafphase unterhielten die SchülerInnen der 4E auf der Heimreise die anderen Passagiere mit weihnachtlichen Liedern – unter anderem mit dem Intro der TV-Weihnachtsserie „Weihnachtsmann & Co KG“.

Um 22:00 Uhr kamen wir alle gesund und munter in Althofen an und verabschiedeten uns vollbepackt mit lieben und lustigen Erinnerungen in die Weihnachtsferien.

Mag. Margot Gursch

Young Professionals (Übungsfirma)

Konventioneller Unterricht ist lehrerzentriert, in der Übungsfirma (ÜFA) werden jedoch die SchülerInnen selbst aktiv. Die Arbeit in der Übungsfirma erlaubt Freiräume, die Lernenden können ihre Zeit und ihre Arbeit selbst einteilen. Die Lehrperson bleibt jedoch zentrale Ansprechperson bei allen Fragen und Problemen. Die selbständige Arbeitsweise im Übungsfirmenunterricht entspricht dem Wunsch begabter SchülerInnen, selbstbestimmten Tätigkeiten nachzugehen und sich nicht von äußeren Zwängen einengen zu lassen. Auch der zeitliche Zwang der 50-Minuten-Stunden entfällt im Übungsfirmenunterricht. Die SchülerInnen müssen die an sie gestellten Anforderungen selbst erfassen und gliedern und erwerben dadurch Problemlösungsfähigkeiten. Für talentierte SchülerInnen ist dies eine zusätzliche Leistungsmotivation. Durch die Teamarbeit können sie anderen SchülerInnen Hilfestellungen leisten und haben die Möglichkeit Gelerntes lehrend und korrigierend weiter zu geben.

Dadurch erfahren sie eine besondere Art der Wertschätzung. In jeder einzelnen Abteilung in der Übungsfirma gibt es einen bzw. eine AbteilungsleiterIn. Diese Position wird gerne von begabten SchülerInnen übernommen, denn AbteilungsleiterInnen müssen ihre Aufgaben erfüllen und darüber hinaus anderen MitarbeiterInnen Hilfestellungen leisten, Führungsaufgaben übernehmen und mit der Geschäftsleitung kommunizieren. Dadurch wird die erhöhte Stressbewältigungskompetenz gefordert und gefördert. Die oben genannten Differenzierungsmöglichkeiten tragen den Bedürfnissen begabter SchülerInnen in einer heterogenen Klasse Rechnung. Somit trägt der Übungsfirmenunterricht zur Begabungsförderung in vielen Bereichen (soziale Kompetenz, Stressbewältigung, Leistungsmotivation, Konzentration, Sprachen) bei.

Unsere Übungsfirmen:

Specktakel
Dieses Unternehmen handelt mit landwirtschaftlichen Produkten.
 
Im Office der Specktakel werden Termine koordiniert, Emails geschrieben, die Korrespondenz verwaltet und Telefonate geführt.
GMG – Goethe meets Guns n Roses
GMG handelt mit Büchern, CDs und DVDs.
 
Die Verkaufsabteilung befasst sich hauptsächlich mit dem Bearbeiten von Bestellungen, Kontrollieren der Rechnungen und dem Mahnwesen. Sehr wichtig ist die Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung.
Icener
Icener verkauft Getränke.
 
Die Aufgaben der MitarbeiterInnen in der Einkaufsabteilung setzen sich zusammen aus dem Angeboteeinholen und -vergleichen, Waren im Internet suchen und anschließend bestellen und Eingangsrechnungen kontrollieren.
Future Trend
Future Trend produziert und handelt mit Büromöbel
 
Die Marketingabteilung beschäftigt sich mit der Angebots- und  Werbekatalogerstellung, sowie dem Aussenden der Angebote per E-Mail.
Publicity GmbH
Die Publicity GmbH handelt mit Werbeartikeln (Kugelschreiber, Schokolade,…)
 
Zu den Tätigkeiten der Rechnungswesen-MitarbeiterInnen zählen sowohl das Durchführen von Buchungen, das Mahnwesen, der Zahlungsverkehr, Tele Banking, als auch die Lohnverrechnung und Abschlussarbeiten

Industrial Business Training, Project Management, E-Business Center und Case Studies

Du willst wissen, wie der Hase in der Industrie läuft? Dann bist du in diesem Fach genau richtig. Nur im Zweig Industrie-HAK genießen die Schüler:innen diese Ausbildung in allen fünf Jahren.

Was erwartet dich? Wir lernen Industriebetriebe der Region kennen: wir sammeln Informationen, präsentieren die Ergebnisse und besuchen Betriebe in der Umgebung. Speziell die Patenfirmen deiner Klasse werden genauer unter die Lupe genommen.

Darüber hinaus gründest du selbst ein Unternehmen mit deinen Klassenkameraden. Zuerst in Form einer internen Mini-Übungsfirma. Später wirst du mit einer Firma am österreichweiten Übungsfirmenmarkt mit etwa 1.000 weiteren Firmen tätig. Hier stellst du dein eigenes Produktprogramm zusammen, kreierst dein eigenes Logo, kommunizierst mit anderen Firmen, verkaufst deine fiktiven Produkte und zahlst anfallende Rechnung – natürlich nicht mit echtem Geld.

In weiterer Folge steht die Gründung einer Junior Company am Programm: hier vertreibst du reale Produkte zu realem Geld, d.h. man schnuppert Praxisluft pur: jede Entscheidung des Unternehmens wird von dir und deinem Team getroffen – von der Idee über die Erstellung des Businessplans bis zur realen Produktion und Vermarktung des Produktes.

Das ist aber nicht alles: laufend werden Praxis-Fallstudien mit Themen aus der Industrie bearbeitet. So wird dein Einstieg in die Berufswelt erleichtert.

Naturwissenschaften, Technologie, Ökologie und Warenlehre

In der Gesellschaft werden naturwissenschaftliche Problemstellungen und Fragen immer wichtiger und für unsere Zukunft bedeutend.

Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts werden die Teilbereiche Biologie, Chemie, Physik, Technologie, Ökologie und Warenlehre miteinander vernetzt, wodurch die SchülerInnen ein ganzheitliches naturwissenschaftliches Weltbild erhalten. Die SchülerInnen können die Lehrinhalte im wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhang sehen, können Entwicklungen von Produkten in der Gesellschaft mehrschichtig (sowohl naturwissenschaftlich als auch ethisch) reflektieren und beurteilen.

Zusätzlich soll dem Lernen durch methodische Anschaulichkeit über Experimente, Übungen, Projekte, Exkursionen und andere praxisorientierte Umsetzungen Rechnung getragen werden. Im Vordergrund steht immer das gemeinsame Staunen über verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge.

Das Unterrichtsfach OMAI (Officemanagement und angewandte Informatik) stellt sich vor

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Frohe Weihnachten wünscht die BHAK Althofen!

Wie schnell die Zeit vergeht. Das alte Jahr ist schon wieder fast vorbei. Was bleibt, ist ein positiver Rückblick auf das, was wir alles gemeinsam auf die Beine gestellt haben.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit, wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und einen schwungvollen Start in das Jahr 2023.

Mit weihnachtlichen Grüßen
Das Team der BHAK Althofen

Das Unterrichtsfach Wirtschaftsethik stellt sich vor

Die Aufgabe der Ethik ist es, der Moral auf die Finger zu schauen. Wie andere Verhaltens- und Denkweisen ist auch Moral gelernt. Wir kommen nicht als moralisch gut oder schlecht in die Welt, aber wir können mittels ethischer Reflexion versuchen, uns in die richtige Richtung zu bewegen. Das gilt für Personen und für Organisationen.

Ethik beschäftigte schon die griechischen Philosophen und vor ihnen andere Kulturen. Ethikfragen wurden dabei – anders als mathematische Fragestellungen – nie gelöst oder ein für alle Mal beantwortet. Im Gegenteil muss jedes Zeitalter sich erneut die Fragen nach moralischem Handeln stellen und Antworten darauf finden.

 Im Managementkontext ist diese Aufgabe der Ethik gerade heute wichtiger denn je, denn gutes Entscheiden kann sich nicht nur an betriebswirtschaftlicher Optimierung ausrichten. Gewinn ist eine Konsequenz von richtigen Entscheidungen, aber nicht die Entscheidung selbst. Um erfolgreich zu sein, braucht man gute Mitarbeiter, eine offene Kultur, eine klare Identität, starke Markenwerte, einen Zweck, der mobilisiert – allesamt Erfolgsfaktoren, die auf menschlicher Kreativität, Vorstellungskraft, Vertrauen usw. beruhen. Kurzum: Werte sind zentral für erfolgreiches Wirtschaften. Ethik und Wirtschaft scheinen für viele im Widerspruch zu stehen, in Wahrheit bedingen sie jedoch einander.

Das Unterrichtsfach Deutsch stellt sich vor

„Kannst du das Getränk kalt stellen … oder kaltstellen“, „Wir genießen in Massen … oder in Maßen“, „eine Geldsumme gut schreiben … oder gutschreiben“, – des Pudels Kern ist im deutschen Sprachgebrauch oftmals lediglich an seinen Feinheiten zu erkennen. Gerade deshalb ist das Beherrschen der Sprache die Voraussetzung, um alle Lern- und Lebensbereiche mit Bravour meistern zu können.

Nicht umsonst steht daher eine Förderung der mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit als ein Lernziel des Faches im Vordergrund. Schließlich braucht es eine sichere sprachliche Basis, von welcher aus sowohl Kommunikationsbeiträge, Sachtexte, Literatur, Reden sowie unter anderem die einen oder anderen Werbeslogans erschlossen, analysiert, interpretiert, erörtert, verstanden und kritisch hinterfragt werden können.

Neben der Ent- und Weiterentwicklung der schriftlichen und mündlichen Sprachkompetenz und dem Erlernen eines angemessenen Umgangs mit der Sprache, werden die Schülerinnen und Schüler auch für eine kritische und bewusste Mediennutzung sensibilisiert. Die Beschäftigung mit der Literatur und ihrer Geschichte soll wiederum das ästhetische Empfinden der Schülerinnen und Schüler ausbilden und stärken.

Ziel Deutschunterrichts an der HAK-Althofen ist es daher, unsere Schülerinnen und Schüler für die Sprache und die Literatur zu begeistern, um ihnen so eine gute Grundlage mit möglichst wenig Stolpersteinen mit auf den Weg zu geben.