In einem Online-Vortrag erläuterte Frau Viktoria Harrer den Schülerinnen und Schülern der 2E der Industrie-HAK, wie flex seine unternehmerische Verantwortung wahrnimmt und Nachhaltigkeit im Unternehmen gelebt wird. Aufbauend auf die globalen Ziele der Agenda 2030 wird besonderes Augenmerk auf die Kernbereiche „Mitarbeiter“, „Unsere Welt“ und „Integrität“ gelegt.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement kümmert sich intensiv um die physische und psychische Gesundheit aller Mitarbeiter/innen, die Maßnahmen reichen vom Angebot eines Arbeitsmediziners über gesundes Essen in der Kantine, einen eigenen Sportverein bis zu einem Ausbildungszentrum. Flex versteht sich selbst als „great place to work“ und bringt den Mitarbeiter/innen besondere Wertschätzung entgegen.
Der Bereich „Unsere Welt“ umfasst neben umfangreichen Umweltschutzmaßnahmen und Produktverantwortung auch die soziale Verantwortung für die Gesellschaft. So gibt es Kooperationen mit Schulen und Universitäten und eine enge Zusammenarbeit mit der Caritas Werkstätte Benedikt. Außerdem werden Feuerwehr, Rettung und Jugendsportvereine gefördert.
Die „Integrität“ beinhaltet einen Verhaltenskodex, Ethik und Antikorruption. Diesbezüglich wurde flex auch mehrfach ausgezeichnet.
Die Jugendlichen wurden mittels „Mentimeter“ interaktiv miteinbezogen, was den Vortrag noch spannender machte. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Harrer für die vielen interessanten Beispiele, wie „Corporate Social and Environmental Responsibility“ in der Praxis aussieht.
Die 4. Klassen der Business-HAK bekamen in Business Behaviour einen detaillierten Einblick in das Studieren an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Die Studenten Michael Ganzer und David Sabitzer, die auch als Mentoren und Tutoren tätig sind, erzählten über ihren Werdegang, ihre Studienrichtungen und welche Förderprogramme es an der AAU gibt. Die Campusuniversität Klagenfurt hat Vorteile gegenüber anderen Universitäten, da sie überschaubar ist und das Verhältnis zwischen Studierenden und Professor/innen sehr persönlich ist. Anders als an den großen Universitäten hat man ständig Kontakt zu den Lehrenden, bekommt laufend Unterstützung und muss nicht um Studienplätze bangen.
Etwas Besonderes ist auch das Mentoring-Programm „Be first!“, das sich speziell an Jugendliche richtet, die als erste in ihrer Familie studieren möchten, und diese ermutigen und unterstützen soll.
Die Kärntner Handelsakademien setzen mit Entrepreneurship Education als schulische Vorbereitung auf das Berufs-„Leben“ besondere Schwerpunkte. Kreativität, Innovationsgeist und unternehmerische Fähigkeiten sind die Schlüsselkompetenzen, die von der Wirtschaft gefordert werden und die sowohl im Unterricht als auch in den Projekten der Wirtschaftsschulen intensiv gefördert werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Partnerunternehmen zusammen, entwickeln innovative Geschäftsideen, gründen Junior Companies und Schülergenossenschaften, beschäftigen sich mit Zukunftsthemen und sind erfolgreiche Teilnehmer an nationalen und internationalen Wettbewerben. Ihre LehrerInnen erwerben durch Unternehmenspraktika in verschiedenen Branchen Praxiserfahrung, die sie im Unterricht anwenden können. Ihnen allen steht mit dem inspire! lab im Lakeside Park Klagenfurt ein Innovationsraum zur Verfügung, der sie bei der Herausforderung, Mitgestalter der Zukunft zu werden, unterstützt.
Als erste Industrie-HAK Österreichs setzt die HAK Althofen auf eine praxisnahe Ausbildung durch ein gelebtes Patenfirmenkonzept. Den Jugendlichen stehen zwei bis drei Partnerunternehmen auf ihrem Weg zur Reifeprüfung zur Seite. Im Rahmen dieser Kooperationen werden Unterrichtseinheiten vor Ort oder Job Shadowing organisiert, aber auch Experten für Workshops und Betriebsbesichtigungen werden zur Verfügung gestellt. Durch diese Vernetzung entsteht eine Win-Win-Situation sowohl für die Schule als auch die regionalen Betriebe, denn häufig werden aus Absolventinnen und Absolventen wertvolle Mitarbeiter der Zukunft.
Als erfolgreiches Jungunternehmen etablierte sich die Junior Company „ROLLAX“ der HAK Wolfsberg am Markt. Mit den selbst hergestellten Roll-On Sticks auf Bio-Jojobaöl-Basis mit 100 % ätherischen Ölen und Kräutern, verpackt in einer edlen Zirbenvollholz-Halterung mit eingebranntem Logo, bewiesen die Schülerinnen und Schüler, dass Nachhaltigkeit und Regionalität oberste Priorität für sie hat. Für ihre Innovation und ihren Unternehmergeist wurden sie beim Landeswettbewerb mit einem Preisgeld für die Klassenkasse belohnt.
Die SchülerInnen eines dritten Jahrgangs der HAK Feldkirchen setzten ihr Business-Know-How ein, um Unternehmerentscheidungen in Krisenzeiten zu analysieren. Weiters gaben sie ihr Wissen an Jugendliche aus der NMS weiter und zeigten anhand von anschaulichen Praxisbeispielen, wie spannend Wirtschaft sein kann: von der Kalkulation eines Sandwiches, über die Ideenfindung für eine Marke und Gestaltung eines Slogans bis hin zur Umsetzung von PR Aktionen. Die Schüler*innen sind überzeugt, dass unternehmerisches Denken und Handeln in Kombination mit Kreativität und Innovationsbereitschaft die Skills der Zukunft sind.
Wie aus einer kreativen Idee ein Geschäftsmodell wird, lernen die Schülerinnen und Schüler im Ausbildungsschwerpunkt „Entrepreneurship und Management“ an der HAK Spittal/Drau. Mit ihren nachhaltigen und regionalen Geschäftsideen holen sich die Projektgruppen regelmäßig Preise bei Ideen- und Businessplan-Wettbewerben – im Jahr 2020 waren es der erste und zweite Platz in der Kategorie „bester Businessplan“. In der Kategorie „beste Geschäftsidee“ erreichten die Schülerinnen und Schüler alle drei Stockerlplätze in der Landeswertung.
Mit dem Zukunftsthema „Unsere Schule in 30 Jahren“ beschäftigten sich die Lehrer und Schüler der zweisprachigen HAK TAK in mehreren Workshops im inspire! lab im Lakeside Park. Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Menschenrechte, Soziale Medien und Startups waren die Kernthemen, mit denen sich die SchülerInnen und LehrerInnen auseinandersetzten. Mut bewiesen sie ebenfalls bei der Gründung ihrer vielversprechenden Juniorcompany ‚For Hak TAK!‘.
Ende August 2020 qualifizierte sich Philipp Steiner, Schüler der HAK Villach für die Internationale Wirtschaftsolympiade, die dieses Jahr online abgehalten wurde. Nach einem fordernden Auswahlverfahren schaffte er gemeinsam mit einer Irländerin im Team den hervorragenden dritten Platz. Einladungen zum Probestudium an der Wirtschaftsuniversität Wien, weiters zu einem Online-Programmierkurs der Stanford University School of Engineering sowie die Teilnahme an diversen Wettbewerben von österreichischen Universitäten folgten.
Mit Junior Companies reüssieren Schülerinnen und Schüler aus Südkärnten schon seit vielen Jahren am Markt. Nun gehört die Praxis-HAK Völkermarkt bundesweit als eine von nur vier Schulen dem Projekt „Genossenschaft macht Schule“ an. Mit eigenen Geschäftsideen gründen Jugendliche Schülergenossenschaften und führen diese über mehrere Jahre. In enger Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Eberndorf reg. Gen. stehen nicht nur Regionalität und Nachhaltigkeit im Fokus, sondern auch die gelebte Kooperation: klassen- und in der Folge jahrgangsübergreifend – ein Projekt der besonderen Werte.
Die Tage vom 2. bis 4. März 2020 hatten für zwölf Lehrer der HAK 1 International Klagenfurt einen anderen Verlauf. Dienstort war nicht wie gewohnt die Schule, sondern ein Betrieb. Viele Unternehmer erklärten sich bereit, als Partner im Rahmen der Initiative Lehrer in die Wirtschaft für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung zu stehen. Die LehrerInnen hatten Gelegenheit, betriebliche Abläufe kennenzulernen, an Besprechungen teilzunehmen, die Herausforderungen des beruflichen Alltags wieder zu spüren und diese wertvolle Praxiserfahrung in den Unterricht einzubauen.
Seit Jänner 2017 steht den Handelsakademien Kärntens ein einzigartiger Kreativraum im Lakeside Park, das inspire! lab, zur Verfügung. HR Mag. Klaus-Peter Haberl, Leiter des Pädagogischen Dienstes der Bildungsdirektion Kärnten, begleitete die Umsetzung in Kooperation mit dem Institut für Innovationsmanagement der Universität Klagenfurt. Sein Statement: „Time for innovation – im inspire! lab finden unsere SchülerInnen eine „Spielwiese“ zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle bis hin zur Verwirklichung von Gründungsvorhaben. In diesem Innovationsraum wird ökonomische, ökologische und soziale Kreativität geweckt und gefördert.“
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2021/03/Bild-1.jpg480720Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2021-03-17 12:12:412021-03-17 12:19:33Entrepreneurship Education – Unternehmergeist macht Schule
Am 14.01.2021 fand unser traditioneller Tag der offenen Tür auf eine neue Art statt: Schüler/innen und Lehrer/innen präsentierten die drei Schulzweige in Online-Meetings.
An unserer Schule kann man zwischen drei innovativen Zweigen wählen: der Business-HAK, der Agrar-HAK und der Industrie-HAK. Damit sich Eltern und interessierte Schüler/innen über die Besonderheiten dieses Bildungsangebotes persönlich informieren konnten, wurden individuelle Meetings angeboten.
Dabei erzählten Schüler/innen von ihren eigenen Erfahrungen an der HAK Althofen und sprachen über die Vorteile ihrer Ausbildung. In jedem Meeting war ein Lehrerteam anwesend und berichtete über das kostenlose individuelle Fördern. Lehrer/innen helfen dabei einer Einzelperson oder einer Gruppe beim Aufholen, unterstützen das Mit- und Weiterkommen und fördern begabte Schüler/innen. Das Patenfirmenkonzept wurde präsentiert, das eine enge Zusammenarbeit mit führenden Betrieben der Region ermöglicht.
Für Schulleiter Hannes Scherzer ist der persönliche Zugang in diesem Zusammenhang besonders wichtig: „Unsere Schule hat eine überschaubare Größe, darum können wir unsere Schüler/innen individuell betreuen. Es war unser Ziel, das am Tag der offenen Tür zu zeigen, auch wenn der persönliche Besuch der Schule nicht möglich war.“ Er selbst bot ebenso eine virtuelle Sprechstunde aus der Direktion an.
Für alle, die den Tag der offenen Tür verpasst haben, gibt es jederzeit die Möglichkeit, sich Informationen auf www.hak-althofen.at zu holen. Auch auf Instagram und Facebook bekommt man regelmäßig Einblicke in unseren Schulalltag. Individuelle Schulführungen und Schnuppertage sind im Sommersemester nach Vereinbarung möglich.
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2021/01/TdoT_Zusatzaktivitaeten-scaled.jpg19202560Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2021-01-18 15:16:492022-10-07 15:40:56Virtueller Tag der offenen Tür
Erstmalig und einzigartig war die Erfahrung, die die 2E der Industrie-HAK Althofen am 30. November und am 4. Dezember machen konnte. Auch im Rahmen des Distance Learnings ist es möglich, an einem spannenden Workshop teilzunehmen.
Über das inspire! Lab wird ein Kreativitätstraining für SchülerInnen angeboten, um ihnen mit spielerischen Elementen die SDGs (Sustainable Development Goals) näherzubringen. Die SchülerInnen entwickeln im Sinne der Nachhaltigkeit Ideen, die die Welt verbessern könnten. Es geht um Problemanalysen, um Präsentationen und um die Simulation von Chancen und Risiken.
Abgehalten wurde der Workshop von Frau Mag. Dr. Ines Krajger vom Institut für Innvoationsmanagement und Unternehmensgründung an der AAU Klagenfurt in Kooperation mit ihrer Studienassistentin Julia Jahn.
Für den Workshop wurde die Online-Plattform Zoom genutzt. Anstatt einer Einstiegs- bzw. Fragerunde am Beginn wurde Kahoot gespielt, anstatt Post-its aufzuhängen, wurden digitale Post-its im Tool Padlet erstellt, die Ideen wurden auf einem digitalen Whiteboard in den einzelnen Breakout Rooms gezeichnet, Mindmaps wurden erstellt, das Feedback über Mentimeter eingeholt, Präsentationen gehalten und unter verschiedenen Gesichtspunkten beurteilt und auf tabletopia gewürfelt und gezockt – wie bei Brettspielen im wahren Leben.
Alle 3 Teams der 2E sammelten fleißig Spielepunkte für ihre Ideen und Präsentationen rund um die Ziele „Keine Armut“, „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ und das Team 1 konnte sich schlussendlich zum Change Maker Team küren. Als Siegesprämie gab es für Kevin Butzenbacher, Veronika Preisl, Benjamin Hajdarevic, Julia Posarnig und Simon Seiser jeweils 5 Zusatzpunkte wahlweise in UNCO oder BW und einen € 20,– Gutschein von ihrem Lieblings-Mittagspause-Zustelldienst, den sie hoffentlich in Kürze wieder einlösen können.
Herzliche Gratulation allen Teams für ihren vorbildhaften IT-Einsatz und die großartigen Lösungsvorschläge.
Mag. Margot Gursch
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Beitragsbild1.jpg17282304Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2020-12-08 17:56:002020-12-18 13:41:01Kreativitätsworkshop online – inspire! Be a Change Maker
Ab morgen gibt es auf Facebook und Instagram unseren Online-Adventkalender, in dem es jeden Tag einen Einblick in unser Schulleben gibt, Besonderheiten der HAK Althofen präsentiert werden und natürlich auch Weihnachtliches dargeboten wird.
In den Videos kommen einzelne Schüler/innen, ganze Klassen, Lehrer/innen, Absolvent/innen, der Schulleiter etc. zu Wort. Es wird besinnlich, unterhaltsam, überraschend und witzig, aber auf jeden Fall auch informativ. Also lasst euch das nicht entgehen!
Nach dem biblischen Buch Kohelet gibt es im Laufe des Lebens für alles seine Zeit: Eine Zeit zum Wachsen und Blühen, eine Zeit zum Lernen und Lehren, eine Zeit zum Arbeiten und Entspannen, eine Zeit zum Feiern und Danken…
Frau Prof. Schmiedmeier wirkte seit 1982 an der Handelsakademie Althofen, unterrichtete unzählige Schülerinnen und Schüler in der Business-HAK und Agrar-HAK und führte sie in den Unterrichtsgegenständen Deutsch und Italienisch erfolgreich zur Reife- und Diplomprüfung.
Frau Oberstudienrätin Romana Schmiedmeier legte großes Augenmerk auf die Vermittlung von nachhaltigem Wissen und Können in den Bereichen der Schreibrichtigkeit, Rhetorik und Literatur. Ihr absoluter Favorit waren aber die Textsorten wie Kommentar und Leserbrief. Alle Schülerinnen und Schüler mussten die Formulierungshilfen, die indirekte Redewiedergabe und die perfekte Argumentationsführung beherrschen.
Als Kollegin beeindruckte sie durch ihre konsequente und lebensfrohe Persönlichkeit, durch ihre Hilfsbereitschaft und fachlichen Kompetenzen. Sie wusste die Themen und Methodik aller Lehrbücher, ob es sich nun um Kennwort: Deutsch, Kompetenz: Deutsch oder Spaß mit Sprache handelte.
Frau Prof. Schmiedmeier zeichnete sich auch musisch durch ihr Engagement im Chor und durch ihr vorbildhaftes Wirken für ihre Familie aus.
Ihr gebührt höchste Wertschätzung und ein herzliches Dankeschön für ihre Zeit, ihren Einsatz und ihr Wirken an der Handelsakademie Althofen.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!
Das wünschen wir Frau Prof. Schmiedmeier für den zukünftigen Lebensabschnitt, verbunden mit viel Gesundheit und Gottes Segen.
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/RomanaSchmiedmaier.png404268Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2020-11-30 07:51:002020-12-20 07:54:44Alles hat seine Zeit
Trotz Corona konnten Schüler/innen heuer im Sommer ihre Praktika im Ausland verbringen. Anna Schmeisser, Celine Pucher und Kerstin Brunner berichten über ihre Erfahrungen auf einem Gestüt in Deutschland bzw. auf einem Milchviehbetrieb in Irland.
Kerstin Brunner:
Trotz Corona verbrachte ich diesen Sommer im südwestlichen Teil Irlands. Auf einem Milchviehbetrieb mit 80 Milchkühen konnte ich die Landwirtschaft in Irland kennenlernen. Meine Hauptaufgaben waren Melken, das Reparieren von Zäunen, diverse Malerarbeiten und noch viele Kleinigkeiten, die täglich am Hof anfielen. Doch neben der Arbeit am Hof konnte ich auch Irland kennenlernen. So verbrachte ich meine freien Tage mit Sightseeing und machte Ausflüge in die Städte Cork, Dublin und Galway. Auch die berühmten „Cliffs of Moher“ besuchte ich mit meiner Gastfamilie.
Trotz der vielen Arbeit und wenig Freizeit hatte ich eine schöne Zeit. Ich lernte viel über Irland, zum Beispiel, dass sich das Wetter ständig ändert und dass es einige Unterschiede zwischen unserer und der irischen Kultur gibt. Das gilt auch für die Essgewohnheiten. Zu guter Letzt bin ich sehr froh dieses Praktikum trotz so mancher Schwierigkeiten doch noch gemacht zu haben. Ich habe sehr viel aus dieser Zeit mitgenommen und würde sofort nochmals ein Praktikum im Ausland machen. Anna Schmeisser:
Trotz der schwierigen Umstände dieses Jahr durften Celine Pucher und ich unser Praktikum in Deutschland auf der Sonneninsel Fehmarn absolvieren. Wir verbrachten unseren Sommer auf dem Gestüt Rüder. Wir haben alle Arbeiten, die auf einem Pferdehof anfallen, erledigt, hauptsächlich aber waren wir für den Schulbetrieb und die Strandausritte zuständig. Selbstverständlich ging uns da die Arbeit niemals aus, trotzdem kam der Spaß nie zu kurz.
Wir haben sehr viel dazugelernt und jede Menge schöne Momente erleben dürfen. Ich würde jeden von euch ein Auslandspraktikum empfehlen, da es einfach eine sehr gute Chance ist, sich selber weiterzuentwickeln und über sich hinauszuwachsen.
Celine Pucher:
An unserem ersten Ferientag, dem 11.07.2020, starteten Anna und ich um 06:00 Uhr morgens unsere Reise ins Ungewisse. Wir fuhren 13 Stunden mit dem Zug und hatten keine Ahnung, was auf uns zukommen würde. Anna hatte den Hof der Familie Rüder durch Zufall im Internet entdeckt und es wurde vereinbart, dass wir uns in den Osterferien den Betrieb mal anschauen kommen sollten. Doch da machte uns der Corona-Lockdown einen Strich durch die Rechnung und es war bis kurz vor unserer Abreise nicht sicher, ob es mit unserem Praktikum klappen würde.
Aber nun saßen wir mit unseren gepackten Koffern, gespannt auf das, was uns erwarten würde, im Zug nach Fehmarn. Ich muss zugeben, dass ich vorher noch nicht einmal gewusst habe, dass diese Insel überhaupt existiert. Allein die Zugfahrt war sehr spannend, es gab so viele verschiedene Landschaften und Städte zu sehen, immerhin durchquerten wir Deutschland innerhalb von nur einem Tag. Wir kamen nach einigen kleineren Komplikation um 23:00 Uhr auf der Insel Fehmarn an und wurden dort von der Familie und dem Team abgeholt. Wir waren schon sehr müde und froh unsere Unterkunft zu beziehen, die sich als etwas schmuddelig herausstellte, allerdings nach ein/zwei Putzaktionen unser zweites Zuhause wurde. In unserer WG herrschte ein stetiger Wechsel an Praktikanten. Es waren aber alle total nett und wir haben viele neue Freunde gewonnen.
In der ersten Woche mussten wir so viel lernen und einmal den ganzen Alltag verstehen. Das Schwierigste war es aber, sich die Pferdenamen zu merken und diese voneinander zu unterscheiden, denn es gab 72 Pferde auf dem Hof und fast alle waren braun. Das war sicherlich die größte Challenge. Wir wussten ja auch nicht, welche Aufgaben wir zu erledigen haben würden und wie sich herausstellte, waren wir hauptsächlich zuständig für den Schul- und Tourismusbereich, das heißt wir haben:
die Schulpferde gefüttert, geputzt, gesattelt, nachher wieder abgesattelt usw.
die Strandausritte geführt und Longe- und Reitstunden gegeben
die Turnier- und Einstellpferde auf die Weide und in die Führmaschine gebracht
und sehr, sehr oft den Hof gefegt und eben alles so kleinere Hofarbeiten erledigt.
Es war kräfteraubend und nervenzehrend, aber ich möchte keinen Tag missen. Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht und bin im Umgang mit Pferden sehr viel sicherer geworden. Es war einfach toll: die weiten Ebenen, die riesigen Felder und die Windräder überall. Die Landschaft war auch so ganz anders als bei uns und zum Schluss hin habe ich meine Berge schon ganz schön vermisst.
Wir hatten zwar nur einen freien Tag in der Woche, aber es hat trotzdem gepasst, den haben wir dann immer mit einem köstlichen Frühstück in der Bäckerei gestartet und sind dann zu Fuß zum Strand gegangen. Dort haben wir einfach mal faul herumgelegen. Oder wir haben uns in Burg leckeres Essen im Pfannkuchen-Haus oder ein Eis bei Raddens oder Burgeis gegönnt. Das Städtchen Burg war generell wunderschön. Die kleinen roten Backsteinhäuser mit diesen hübschen Blumen davor sehen echt toll aus.
Wir waren ganze siebeneinhalb Wochen auf Fehmarn und sind dann irgendwie doch erleichtert, aber auch mit ein bisschen Wehmut aufgebrochen und haben uns auf dem Rückweg noch Berlin angesehen. Das war auch richtig cool. Wir haben eine richtige Sightseeingtour gemacht und haben zwei Nächte dort geschlafen. Es war ein unglaublicher Sommer, den ich bestimmt nie vergessen werde.
Seit 3. November 2020 befindet sich auch die 2C Klasse der Agrar-HAK Althofen aufgrund der Corona-Pandemie im Distance Learning. Der Unterricht wird weiterhin laut Stundenplan abgehalten.
Möglich wird dies durch die modernen elektronischen Möglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung. Es kommen verschiedene EDV-Tools zum Einsatz. Zum einen werden Arbeitsaufträge online über die Plattform „Google Classroom“ zur Verfügung gestellt. Bei eventuellen Problemen und Rückfragen kann elektronisch mit der Lehrkraft kommuniziert werden. Nach der Erledigung der Aufgabenstellung wird die Arbeit online eingereicht. Die Pädagog/innen haben dann die Möglichkeit, die Korrektur im Internet vorzunehmen. Dabei können die Arbeiten mit Kommentaren versehen werden und auch eine Bepunktung ist möglich.
Der Unterricht findet zum Teil auch über Videokonferenzen statt. Dabei können die Lehrkraft und die Schüler/innen in Echtzeit miteinander kommunizieren. In diesen Einheiten wird neuer Stoff vorgetragen, Aufgabenstellungen verglichen und offene Fragen beantwortet. Innovative Pädagog/innen erstellen auch Filme vom Unterricht im Klassenzimmer. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den vorgetragenen Stoff immer wieder anzuschauen.
Einzig der Praxisunterricht findet noch vor Ort statt, da diese Unterrichtsform online nicht möglich wäre. Die Schüler/innen nutzen die wenige freie Zeit oft auch zur Arbeit am elterlichen Hof. Dadurch kann auch zu Hause die Theorie mit der Praxis verknüpft werden.
Alle Beteiligten hoffen natürlich, dass diese schwierige Phase bald beendet werden kann. Der „Online-Unterricht“ kann den Unterricht im Klassenzimmer und die fehlenden sozialen Kontakte nicht ersetzen.
sdr
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/20201111_155810-scaled.jpg19202560Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2020-11-18 17:09:002020-12-25 15:00:15Die 2C/Agrar-HAK im Distance Learning
Die Patenfirmen Hirsch Servo AG, Tilly Holzindustrie GmbH und IBS Austria GmbH unterstützen ihre Klasse mit neuen Laptops. Damit sind die Schüler/innen für das Distance Learning bestens gerüstet.
Der Industrie-Zweig in Althofen ist österreichweit einzigartig. Neben einer fundierten kaufmännischen Ausbildung gibt es Schwerpunkte in den Bereichen Industrie-, Technologie- und Prozessmanagement. Der Fokus liegt auf Englisch, das auch teilweise als Unterrichtssprache eingesetzt wird. Jede Klasse hat Patenbetriebe, die sie über fünf Jahre begleiten und fördern. Diese intensive Vernetzung zwischen Schule und Betrieben ermöglicht praxisnahes Lernen.
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/c-Peter-Pugganig-scaled.jpg17072560Kevin Butzenbacherhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngKevin Butzenbacher2020-11-06 17:22:002020-12-15 17:23:01Neue Laptops für die 1E der Industrie-HAK