Die 4E sang: „It´s Christmas time“

Nach stressigen Wochen voller Schularbeiten, Tests, schriftlicher und mündlicher Wiederholungen etc. setzte sich die 4E wohlverdient und entspannt am Mittwoch, den 21. Dezember 2022 um 7:09 Uhr in den Zug Richtung Wien – noch dazu vollzählig mitten in der Grippewelle.

Am Hauptbahnhof angekommen, ging es schnell ins Hotel, um das Gepäck zu deponieren und danach gleich ums Eck zu einem Italiener. Nach einem köstlichen Mittagessen machten wir uns auf den Weg in die Hofburg. Hr. Mag. Schönfelder hatte einen Galeriebesuch im Parlament in der Hofburg organisiert. Nach strengen Sicherheitskontrollen bekamen wir die allerletzte Führung durch das Parlament in der Hofburg, bevor es nach mehrjähriger Sanierung Mitte Jänner d. J. wieder an seinen ursprünglichen Ort an der Wiener Ringstraße zurückkehren wird. Wir durften Ohrenzeug:innen einer Bundesratssitzung werden und wir wurden sogar von Frau Bundesministerin MMag. Dr. Susanne Raab, die gerade am Rednerpult stand, persönlich begrüßt.

Der späte Nachmittag bzw. Abend stand im Zeichen von Christmas Shopping in der Mariahilfer Straße und Christkindlmarktbesuchen am Rathausplatz bzw. beim Museumsquartier.

Am Donnerstag trafen wir uns bereits um 7:00 Uhr zum Frühstück. Zum Teil etwas unausgeschlafen ging es mit der U-Bahn und Straßenbahn auf den Küniglberg ins ORF-Zentrum. Im Rahmen einer ORF-Backstage-Tour konnten wir viel Wissenswertes über den ORF und Ö3 erfahren – unter anderem waren wir bei den Aufbauarbeiten für die Licht ins Dunkel Weihnachtssendung live dabei. Es wurden gerade die Tische für die Spendentelefone im Studio aufgestellt, die Christbäume als Deko glänzten und glitzerten bereits.

Nach einer individuell gestalteten Mittagspause war um 14:00 Uhr Treffpunkt beim Kunsthistorischen Museum. Dort hatten wir im prächtigen Gebäude gemeinsam eine Führung durch die Antikensammlung (wir mussten doch endlich einmal den echten Julius Caesar mit unserem aus der 4E vergleichen), danach stand es jedem Einzelnen frei, sich weitere Sammlungen wie z.B. die Ägyptische-orientalische Sammlung, die Gemäldegalerie, die Kunstkammer Wien oder auch das Münzkabinett anzusehen.

Leider gehen so interessante und lustige Tage schnell zu Ende und wir mussten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof machen. Ein letzter Kaffee oder letzter Burger wurde noch besorgt und dann ab in den Zug. Nach einer kurzen Erhol-/Schlafphase unterhielten die SchülerInnen der 4E auf der Heimreise die anderen Passagiere mit weihnachtlichen Liedern – unter anderem mit dem Intro der TV-Weihnachtsserie „Weihnachtsmann & Co KG“.

Um 22:00 Uhr kamen wir alle gesund und munter in Althofen an und verabschiedeten uns vollbepackt mit lieben und lustigen Erinnerungen in die Weihnachtsferien.

Mag. Margot Gursch

Young Professionals (Übungsfirma)

Konventioneller Unterricht ist lehrerzentriert, in der Übungsfirma (ÜFA) werden jedoch die SchülerInnen selbst aktiv. Die Arbeit in der Übungsfirma erlaubt Freiräume, die Lernenden können ihre Zeit und ihre Arbeit selbst einteilen. Die Lehrperson bleibt jedoch zentrale Ansprechperson bei allen Fragen und Problemen. Die selbständige Arbeitsweise im Übungsfirmenunterricht entspricht dem Wunsch begabter SchülerInnen, selbstbestimmten Tätigkeiten nachzugehen und sich nicht von äußeren Zwängen einengen zu lassen. Auch der zeitliche Zwang der 50-Minuten-Stunden entfällt im Übungsfirmenunterricht. Die SchülerInnen müssen die an sie gestellten Anforderungen selbst erfassen und gliedern und erwerben dadurch Problemlösungsfähigkeiten. Für talentierte SchülerInnen ist dies eine zusätzliche Leistungsmotivation. Durch die Teamarbeit können sie anderen SchülerInnen Hilfestellungen leisten und haben die Möglichkeit Gelerntes lehrend und korrigierend weiter zu geben.

Dadurch erfahren sie eine besondere Art der Wertschätzung. In jeder einzelnen Abteilung in der Übungsfirma gibt es einen bzw. eine AbteilungsleiterIn. Diese Position wird gerne von begabten SchülerInnen übernommen, denn AbteilungsleiterInnen müssen ihre Aufgaben erfüllen und darüber hinaus anderen MitarbeiterInnen Hilfestellungen leisten, Führungsaufgaben übernehmen und mit der Geschäftsleitung kommunizieren. Dadurch wird die erhöhte Stressbewältigungskompetenz gefordert und gefördert. Die oben genannten Differenzierungsmöglichkeiten tragen den Bedürfnissen begabter SchülerInnen in einer heterogenen Klasse Rechnung. Somit trägt der Übungsfirmenunterricht zur Begabungsförderung in vielen Bereichen (soziale Kompetenz, Stressbewältigung, Leistungsmotivation, Konzentration, Sprachen) bei.

Unsere Übungsfirmen:

Specktakel
Dieses Unternehmen handelt mit landwirtschaftlichen Produkten.
 
Im Office der Specktakel werden Termine koordiniert, Emails geschrieben, die Korrespondenz verwaltet und Telefonate geführt.
GMG – Goethe meets Guns n Roses
GMG handelt mit Büchern, CDs und DVDs.
 
Die Verkaufsabteilung befasst sich hauptsächlich mit dem Bearbeiten von Bestellungen, Kontrollieren der Rechnungen und dem Mahnwesen. Sehr wichtig ist die Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung.
Icener
Icener verkauft Getränke.
 
Die Aufgaben der MitarbeiterInnen in der Einkaufsabteilung setzen sich zusammen aus dem Angeboteeinholen und -vergleichen, Waren im Internet suchen und anschließend bestellen und Eingangsrechnungen kontrollieren.
Future Trend
Future Trend produziert und handelt mit Büromöbel
 
Die Marketingabteilung beschäftigt sich mit der Angebots- und  Werbekatalogerstellung, sowie dem Aussenden der Angebote per E-Mail.
Publicity GmbH
Die Publicity GmbH handelt mit Werbeartikeln (Kugelschreiber, Schokolade,…)
 
Zu den Tätigkeiten der Rechnungswesen-MitarbeiterInnen zählen sowohl das Durchführen von Buchungen, das Mahnwesen, der Zahlungsverkehr, Tele Banking, als auch die Lohnverrechnung und Abschlussarbeiten

Industrial Business Training, Project Management, E-Business Center und Case Studies

Du willst wissen, wie der Hase in der Industrie läuft? Dann bist du in diesem Fach genau richtig. Nur im Zweig Industrie-HAK genießen die Schüler:innen diese Ausbildung in allen fünf Jahren.

Was erwartet dich? Wir lernen Industriebetriebe der Region kennen: wir sammeln Informationen, präsentieren die Ergebnisse und besuchen Betriebe in der Umgebung. Speziell die Patenfirmen deiner Klasse werden genauer unter die Lupe genommen.

Darüber hinaus gründest du selbst ein Unternehmen mit deinen Klassenkameraden. Zuerst in Form einer internen Mini-Übungsfirma. Später wirst du mit einer Firma am österreichweiten Übungsfirmenmarkt mit etwa 1.000 weiteren Firmen tätig. Hier stellst du dein eigenes Produktprogramm zusammen, kreierst dein eigenes Logo, kommunizierst mit anderen Firmen, verkaufst deine fiktiven Produkte und zahlst anfallende Rechnung – natürlich nicht mit echtem Geld.

In weiterer Folge steht die Gründung einer Junior Company am Programm: hier vertreibst du reale Produkte zu realem Geld, d.h. man schnuppert Praxisluft pur: jede Entscheidung des Unternehmens wird von dir und deinem Team getroffen – von der Idee über die Erstellung des Businessplans bis zur realen Produktion und Vermarktung des Produktes.

Das ist aber nicht alles: laufend werden Praxis-Fallstudien mit Themen aus der Industrie bearbeitet. So wird dein Einstieg in die Berufswelt erleichtert.