Rechtsanwalt Dr. Ralf Blaha – Immaterialgüterrecht und Medienrecht

In den Genuss eines spannenden und vor allem hochinteressanten Vortrages über das Immaterialgüterrecht und Medienrecht kamen die Schüler/innender KMMA-Gruppe der 5ACD am 27. Jänner 2020 im Rahmen des Schwerpunktgegenstandes Kommunikationsmanagement und Marketing. 

Rechtsanwalt Dr. Ralf Blaha von der Rechtsanwaltskanzlei Schiefer Rechtsanwälte GmbH mit Hauptsitz in Wien erklärte sich bereit, den Schüler/innen die gesetzlichen Regelungen rund um das Marken-, Patent- und Urheberrecht sowie das Medienrecht eindrucksvoll zu erläutern. Herr Dr. Blaha, der unter anderem auch an der Universität Wien und an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt lehrt, zeigte den Schüler/innen anhand eines sehr praxisnahen Beispiels (Software Windows 10 von Microsoft), welche Erfindungen, Namen, Modelle rechtlich zu schützen sind. Der Name Microsoft ist durch das Markenrecht (Schutz von Zeichen), die Software durch das Urheberrecht (Schutz von Werken) und die Erfindung durch das Patenrecht (technische/neue Erfindung) zu schützen.

Der zweite Teil des Vortrages umfasste das Medienrecht. Herr Dr. Blaha gab einen kurzen geschichtlichen Überblick und erläuterte sehr verständlich, wie, wann und warum es zum Medienrecht kam. Die Abgrenzung zwischen Medien und Diensten der Informationsgesellschaft ist nicht sehr einfach. Früher gab es den ORF und einige Zeitungen, die veröffentlichen und publizieren durften. Heute kann jeder selber via Facebook, Twitter usw. veröffentlichen. Im Zuge der Erläuterungen wurde auch das Medienstrafrecht erwähnt und über Begriffe wie üble Nachreden, Beschimpfung und Verspottung, Verleumdung, Bildnisschutz, Identität von Opfern, Tätern und Zeugen, Verletzung der Unschuldsvermutung und Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches gesprochen. Beispiele von Politikern wurden diskutiert, unter anderem auch die Ibiza-Affäre. Die Schüler/innen versuchten anhand dieses Beispiels, sämtliche Rechtsverletzungen aufzuzeigen.

Leider vergingen die 2 Stunden viel zu schnell, sodass für eine weitere Diskussion oder Fragerunde keine Zeit mehr blieb. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Dr. Blaha, dass er sich die Zeit nahm, uns an der HAK Althofen ansonsten trockene Gesetze und komplizierte Paragraphen schülergerecht und somit für jedermann verständlich zu erklären. 

Mag. Margot Gursch

2A und 2E: Wintersportwoche in Heiligenblut

Am Montag, den 13. Jänner 2020 fuhren die 2A und 2E der HAK Althofen auf Wintersportwoche nach Heiligenblut am Großglockner.

Nach der Ankunft stärkten sie sich mit einem Mittagessen und dann ging es los auf die Piste. Währenddessen vergnügten sich die Nicht-Skifahrer beim Rodeln und gingen anschließend ins hoteleigene Hallenbad. Nach dem Abendessen besuchten die zwei Klassen einen Vortrag über den Nationalpark Hohe Tauern. Während die Alternativsportler am nächsten Vormittag bei einer Schneeschuhwanderung mitmachten, ging es für unsere Skifahrer erneut auf die Skipisten von Heiligenblut. Im Anschluss an die Wanderung besuchten sie den Eislaufplatz, wo die Nicht-Skifahrer mit Frau Professorin Leitgeb einen treuen vierbeinigen Gefährten fanden, den sie „Schimpe“ tauften.

Als Abendprogramm präsentierte Herr Steinberger der 2A und 2E die FIS-Regeln, Lawinenkunde und andere wissenswerte Dinge, die man als Skifahrer benötigt. Der Mittwochmorgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück, daraufhin ging es für unsere Pistenrocker (Skifahrer) wieder auf die Tanzfläche (Piste). Parallel dazu starteten die Alternativler ihren Tag mit einem Tennisturnier in der örtlichen Sporthalle. Nachmittags entspannten sich die Jugendlichen mit ihren Begleitpersonen im Heiligenbluter Hallenbad. Für noch motivierte Sportler fand am Abend ein Rodelrennen statt. Bis spät in die Nacht ließen alle gemeinsam den Tag mit Kartenspielen ausklingen. Die Schifahrer der 2A und 2E waren am Donnerstag den ganzen Tag auf der Piste vertreten. Währenddessen versuchte die andere Gruppe ihr Glück auf der Loipe beim Langlaufen.

Nach dem letzten Abendmahl veranstalteten die Begleitlehrer die „Snowgames 2020“ für die Schüler. In mehreren Disziplinen (zum Beispiel: Eisstockschießen mit Rodeln, Biathlon ohne Ski, Rodelwettziehen zu dritt, Wissensquiz über das am Dienstag Erlernte) mussten sich die Jugendlichen beweisen. Den restlichen Abend lang wurden noch Spiele gespielt. Am Freitag Vormittag genossen die Skifahrer bei strahlendem Sonnenschein die letzten Stunden auf den perfekt präparierten Pisten. Um circa 13:00 Uhr traten sie wieder die Heimreise nach Althofen an.



Julia Haag, Petra Hinteregger, Tibi Paulitsch, Lena Ruckhofer (2A)

be banana – „die Zeit ist reif“ für Entrepreneurship Education in der 1E

Ein erstes Kennenlernen des Unterrichtsprinzips Entrepreneurship Education bot sich am 13. Jänner 2020 unseren Schüler/innen des 1. Jahrganges der Industrie-HAK Althofen im Rahmen des Gegenstandes Betriebswirtschaft. 

Im Rahmen der Projektreihe inspire! connect werden Schüler/innen mit Start-ups vernetzt und arbeiten mit diesen in einem Workshop an realen Geschäftsmodellen. Der teilnehmende Unternehmer war der Uhrmachermeister Stefan Kogler aus Friesach. Er ist kein klassischer Start-up-Unternehmer, denn er führt das Familienunternehmen bereits in 4. Generation, sondern er hatte die Idee, etwas Neuartiges zu entwickeln – nämlich eine innovative, moderne und individuelle Uhr aus exklusiven und hochwertigen Einzelteilen, in vielen verschiedenen Farben und individuell passend für jeden. 

Er nahm Bedacht auf die WWW: WANN? Sofort! WIE? Qualität aus Österreich! WARUM? Weil es so etwas noch nicht gibt. Und schon war die neue Uhrenmarke be banana geboren. Die Schüler/innen waren begeistert von seinen Schilderungen rund um die Entstehungsgeschichte seines neuen Produkts und es war für alle das erste Mal, einen Jungunternehmer so hautnah erleben zu dürfen. Stattgefunden hat der Workshop im inspire! Lab im Lakeside Park in Klagenfurt. 

Das inspire! Lab ist ein mit innovativen Materialien ausgestatteter Raum, der den Schüler/innen eine Spielwiese zur Entwicklung von Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodell-Innovationen bis hin zur Verwirklichung von Gründungsvorhaben bietet. Die Kreativität kann nach dem Motto „maximal white“ völlig ausgelebt werden, denn es sind sämtliche Wände, Tische, Sessel, Kästen usw. frei beschreibbar. Der Kreativraum für innovative Geschäftsideen wird im Rahmen der Entrepreneurship Education seitens der Bildungsdirektion und der Alpen-Adria-Universität allen Schüler/innen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mag. Margot Gursch

Das war unser Tag der offenen Tür 2020

Am 16.01.2020 öffneten wir unsere Türen und durften eine Vielzahl an Interessierten bei uns willkommen heißen. Dabei wurden unsere drei Schulzweige – Business, Agrar und Industrie – und viel Wissenswertes über unser Schulleben präsentiert.

Schüler/innen und Lehrer/innen präsentierten gemeinsam die drei Zweige im Detail. Unser bewährtes Patenfirmenkonzept ist ein wichtiges Standbein in unserem Schulleben und Patenfirmen wie der Maschinenring, Kanerta und die Raiffeisenbank Althofen-Guttaring waren daher mit eigenen Ständen vertreten. Die österreichweit einzigartige Industrie-HAK stellte sich gemeinsam mit Humanomed und FunderMax vor.

Interessierte SchülerInnen konnten weiters die Übungsfirmen und Unterrichtsfächer wie Marketing, Officemanagement und angewandte Informatik kennenlernen. Neben der Schülerzeitung „HocHAKtuell“ präsentierten sich auch weitere Fächer wie Naturwissenschaften, Sport oder die Sprachen auf kreative Weise.

Der Elternverein als wichtiger Ansprechpartner in vielen Belangen stand den Jugendlichen und ihren Eltern für Fragen zur Verfügung und die Patenfirmen Hirter und Kärntner Milch sorgten für Erfrischungen zwischendurch. Wir freuen uns sehr über das Interesse an unserer Schule und möchten uns bei allen Mitwirkenden und BesucherInnen herzlich bedanken. Für Interessierte gibt es nach Absprache jederzeit gerne die Möglichkeit, Schnuppertage an unserer Schule zu absolvieren.

Workshop: Bewerben für das Praktikum, aber richtig!

Kaugummikauend, enge Leggings, knallrote Lippen – in eindrucksvoller und lustiger Weise führten Frau Mag. Anna-Lena Turko und Frau Gerda Reif vom Unternehmen Flex vor, wie Bewerbungsgespräche nicht ablaufen sollten. 

Frau Mag. Turko informierte die Schüler/innen der Industrie-HAK-Klasse 2E am 10.01.2020 im BB-Unterricht, wie der Bewerbungsprozess optimal vorbereitet wird und ablaufen sollte. Sie zeigte auf, wie die Kontaktaufnahme zum Unternehmen erfolgt, die Bewerbungsunterlagen erstellt und das Bewerbungsgespräch vorbereitet und durchgeführt wird . Die HR-Business-Partnerin vom Unternehmen Flex stand den Schüler/innen auch bei der Gestaltung ihrer persönlichen Bewerbungsunterlagen beratend zur Verfügung.

Vielen Dank an Frau Mag. Turko und Frau Reif für die vielen hilfreichen Informationen und das toll simulierte „no go“-Bewerbungsgespräch.

Mag. Uta Palle

Bitte lächeln: Besuch im Fotostudio

Im Dezember besuchten wir, die IKT Gruppe der 3B und 3C, mit Frau Prof. Leitgeb „Gerli´s Fotostudio“ in Althofen, um einen praxisgerechten Einblick in die Fotografie zu bekommen.

Wir waren gleich in der ersten Stunde vor Ort, wo uns Frau Kogler herzlich begrüßte. Danach zeigte sie uns ihren Arbeitsplatz und erzählte von ihrem Beruf als Fotografin. Sie gab uns Kameras mit verschiedenen Objektiven durch und erklärte deren Eigenschaften und Verwendungszweck. Des Weiteren erläuterte sie uns die wichtigsten Einstellungen einer Kamera, wie zum Beispiel Blende, ISO und Belichtungszeit.

Dann gingen wir zum praktischen Teil über, bei dem jeder selbst als Fotograf tätig wurde. Wir durften alle Einstellungen bei der Kamera ausprobieren, um Abweichungen zu erkennen. Frau Kogler zeigte uns zuletzt, wie sie mit Hilfe von Photoshop ihre Bilder bearbeitet. Im Rahmen des IKT-Unterrichts bearbeiteten wir dann unsere eigenen Bilder nach.

Zum Schluss machten wir noch ein lustiges Abschlussfoto und bedankten uns bei Frau Kogler für den netten Einblick in ihren Beruf.

Vanessa Galler

Gewaltenteilung in der Praxis

Einblick in die gelebte Gewaltenteilung bekamen die 4AC und 4D durch eine Exkursion nach Klagenfurt.

Am Vormittag stand die Gesetzgebung und Verwaltung am Programm:

Im Landhaus bot sich uns die Gelegenheit, eine Landtagssitzung mit einer aktuellen Stunde mitzuerleben.

Schon im Vorfeld kam es zu einer Begegnung und einer engagierten Diskussion mit Abgeordneten aller im Landtag vertretenen politischen Parteien.

Am Nachmittag war das Landesgericht unser Ziel. Von den zwei anberaumten Strafverhandlungen musste eine wegen Erkrankung des Beschuldigten verschoben werden, sodass wir nur an einer Verhandlung teilnehmen konnten.

Angeklagt war das Vergehen des Widerstands gegen die Staatsgewalt verbunden mit einer schweren Körperverletzung. Das Verfahren endete mit einem Schuldspruch. Das Strafausmaß betrug 960 €, für den Fall der Uneinbringlichkeit eine Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen.

Im Anschluss daran wurden durch den verhandelnden Richter Fragen der Schüler/innen beantwortet.

Prof. Waltraud Bergmann

Jahresabschlussanalyse – Aufschluss über die wirtschaftliche Lage der Unternehmen

Anhand eines Beispiels aus der Praxis demonstrierte Frau Mag. Ines Russling den Schüler/innen der 5A am 19.12.2019, wie die Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für die Unternehmen ausgewertet werden.

 Weiters wurde thematisiert, welche Bedeutung in diesem Zusammenhang den einzelnen Positionen der Bilanz und G&V zukommt und welche Aussagen für die Unternehmen aufgrund der Kennzahlen getroffen werden können. 

Frau Mag. Ines Russling (Kampitsch & Partner, Steuerberatungs GmbH, St. Veit/Glan) führte den Vortrag im Rahmen unserer Partnerschaft mit der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in der der Maturaklasse durch.

Vielen Dank an Frau Mag. Ines Russling für den informativen Input und die anschaulichen Materialien aus der Praxis.

Mag. Uta Palle

Besuch aus der Praxis: Projektmanagement

In den letzten Wochen beschäftigten wir, die 3C, uns im Fach BPQM mit Projektmanagement. Unser Lehrer Herr Professor Trampitsch lud deswegen Herrn Schwarz, einen Projektmanager der Firma flex, ein. 

 Am 12.12. nahm er sich vier Stunden für unsere in zwei Gruppen geteilte Klasse Zeit, beantwortete uns unsere vielen Fragen und erzählte uns über seine Arbeit. So bekamen wir zu unserem theoretischen Wissen einen praxisbezogenen Einblick in die Materie. Als kleinen Eindruck hier drei Fragen und die Antworten von Herrn Schwarz. (Nicht die wortwörtlichen, sondern zusammengefasst.) 

Mit welchen drei Wörtern würden Sie den Beruf eines Projektmanagers beschreiben?

Onkel/Tante

Als Projektmanager muss man für sein Team da sein, man muss sich um alle kümmern und beschützen, zum Beispiel vor Kritik, sowohl von außen als auch von innen, um ihnen damit optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Anwalt (seiner Kund/innen)

Man ist Vertreter der Wünsche und Interessen der Kunden/Kundinnen und muss für sie einstehen können. 

Hyperaktivität

Ständige Einflüsse prasseln auf einen nieder, man steht ständig unter Strom, deswegen ist Hyperaktivität eine Eigenschaft, die wohl jede/r Projektmanager/in besitzen sollte.

Was ist die größte Gefahr für ein Projekt?

Das sind vor allem jene Risiken, über die vorher gar nicht nachgedacht wurde. Denn wenn sie eintreten und erst dann Überlegungen zur Behebung angestellt werden, ist es schon zu spät.

Was ist der größte Fehler, den man beim Managen eines Projektes begehen kann?

Ignoranz und Arroganz! Sprich fehlender Respekt vor sowohl Mitarbeiter/innen als auch Kund/innen oder gar dem Projekt an sich. Als Projektmanager/in muss man teamfähig sein, um gemeinsam voranzukommen.

Abschließend könnte man sagen, dass der Beruf eines/einer Projektmanagers/Projektmanagerin ein sehr facettenreicher ist. Ein großes Dankeschön noch einmal an Herrn Schwarz für den Besuch – es war wirklich wahnsinnig spannend!  

Helena Autischer, 3C

5A: Exkursion nach Wien

Am 16. Dezember 2019 verschlug es uns (5A) in Begleitung unserer Klassenvorständin Frau Professor Claudia Slamanig und unseres Betriebswirtschaftslehrers Herrn Professor Werner Majcen nach Wien.

 Nach dem Einchecken im Hotel führte uns das „Time Travel“ durch 2000 Jahre der Geschichte Wiens. Abgerundet wurde der Tag mit Spaziergängen durch verschiedene Weihnachtsmärkte. Bei einem Getränk in der Kärntner Gaststätte „Speckbar“ ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.  

Der nächste Tag begann mit einer Besichtigung des zweithöchsten Gebäudes Österreichs, dem DC Tower, mit anschließender kulinarischer Safari im Donauzentrum. Der Nachmittag lehrte uns das Gruseln in einem der vielen Wiener Escape Rooms unter dem Motto „The Nun“. Den krönenden Abschluss bildete eine scharfzüngige Kabarettvorstellung im populären „Simpl“ und ein Kinobesuch im „English Cinema Haydn“.

Der Prunksaal der Österreichische Nationalbibliothek erlaubte uns einen Einblick in die literarische Geschichte unseres Landes. Ein Einkaufsbummel durch die Mariahilfer Straße und die Wiener Innenstadt war natürlich ein Muss.

Mit dem Wissen, dass es sich um unsere letzte gemeinsame Reise handelte, genossen wir beim fröhlichen Beisammensein unsere Heimreise. 

Christina Wieser, Magdalena Rabensteiner (5A)