Kreativitätsworkshop online – inspire! Be a Change Maker

Erstmalig und einzigartig war die Erfahrung, die die 2E der Industrie-HAK Althofen am 30. November und am 4. Dezember machen konnte. Auch im Rahmen des Distance Learnings ist es möglich, an einem spannenden Workshop teilzunehmen. 

Über das inspire! Lab wird ein Kreativitätstraining  für SchülerInnen angeboten, um ihnen mit spielerischen Elementen die SDGs (Sustainable Development Goals) näherzubringen. Die SchülerInnen entwickeln im Sinne der Nachhaltigkeit Ideen, die die Welt verbessern könnten. Es geht um Problemanalysen, um Präsentationen und um die Simulation von Chancen und Risiken.

Abgehalten wurde der Workshop von Frau Mag. Dr. Ines Krajger vom Institut für Innvoationsmanagement und Unternehmensgründung an der AAU Klagenfurt in Kooperation mit ihrer Studienassistentin Julia Jahn.

Für den Workshop wurde die Online-Plattform Zoom genutzt. Anstatt einer Einstiegs- bzw. Fragerunde am Beginn wurde Kahoot gespielt, anstatt Post-its aufzuhängen, wurden digitale Post-its im Tool Padlet erstellt, die Ideen wurden auf einem digitalen Whiteboard in den einzelnen Breakout Rooms gezeichnet, Mindmaps wurden erstellt, das Feedback über Mentimeter eingeholt, Präsentationen gehalten und unter verschiedenen Gesichtspunkten beurteilt und auf tabletopia gewürfelt und gezockt – wie bei Brettspielen im wahren Leben.

Alle 3 Teams der 2E sammelten fleißig Spielepunkte für ihre Ideen und Präsentationen rund um die Ziele „Keine Armut“, „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ und das Team 1 konnte sich schlussendlich zum Change Maker Team küren. Als Siegesprämie gab es für Kevin Butzenbacher, Veronika Preisl, Benjamin Hajdarevic, Julia Posarnig und Simon Seiser jeweils 5 Zusatzpunkte wahlweise in UNCO oder BW und einen € 20,– Gutschein von ihrem Lieblings-Mittagspause-Zustelldienst, den sie hoffentlich in Kürze wieder einlösen können.

Herzliche Gratulation allen Teams für ihren vorbildhaften IT-Einsatz und die großartigen Lösungsvorschläge.

Mag. Margot Gursch

Online-Adventkalender

Ab morgen gibt es auf Facebook und Instagram unseren Online-Adventkalender, in dem es jeden Tag einen Einblick in unser Schulleben gibt, Besonderheiten der HAK Althofen präsentiert werden und natürlich auch Weihnachtliches dargeboten wird.

In den Videos kommen einzelne Schüler/innen, ganze Klassen, Lehrer/innen, Absolvent/innen, der Schulleiter etc. zu Wort. Es wird besinnlich, unterhaltsam, überraschend und witzig, aber auf jeden Fall auch informativ. Also lasst euch das nicht entgehen!

Hier geht es zu unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/bhakalthofen. Auf Instagram findet ihr uns unter hak_althofen.

Alles hat seine Zeit

Neuer Lebensabschnitt für Frau Prof. Schmiedmeier

Nach dem biblischen Buch Kohelet gibt es im Laufe des Lebens für alles seine Zeit: Eine Zeit zum Wachsen und Blühen, eine Zeit zum Lernen und Lehren, eine Zeit zum Arbeiten und Entspannen, eine Zeit zum Feiern und Danken…

Frau Prof. Schmiedmeier wirkte seit 1982 an der Handelsakademie Althofen, unterrichtete unzählige Schülerinnen und Schüler in der Business-HAK und Agrar-HAK und führte sie in den Unterrichtsgegenständen Deutsch und Italienisch erfolgreich zur Reife- und Diplomprüfung.

Frau Oberstudienrätin Romana Schmiedmeier legte großes Augenmerk auf die Vermittlung von nachhaltigem Wissen und Können in den Bereichen der Schreibrichtigkeit, Rhetorik und Literatur. Ihr absoluter Favorit waren aber die Textsorten wie Kommentar und Leserbrief. Alle Schülerinnen und Schüler mussten die Formulierungshilfen, die indirekte Redewiedergabe und die perfekte Argumentationsführung beherrschen.

Als Kollegin beeindruckte sie durch ihre konsequente und lebensfrohe Persönlichkeit, durch ihre Hilfsbereitschaft und fachlichen Kompetenzen. Sie wusste die Themen und Methodik aller Lehrbücher, ob es sich nun um Kennwort: Deutsch, Kompetenz: Deutsch oder Spaß mit Sprache handelte.

Frau Prof. Schmiedmeier zeichnete sich auch musisch durch ihr Engagement im Chor und durch ihr vorbildhaftes Wirken für ihre Familie aus.

Ihr gebührt höchste Wertschätzung und ein herzliches Dankeschön für ihre Zeit, ihren Einsatz und ihr Wirken an der Handelsakademie Althofen.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!

Das wünschen wir Frau Prof. Schmiedmeier für den zukünftigen Lebensabschnitt, verbunden mit viel Gesundheit und Gottes Segen.

Auslandspraktika 2020

Trotz Corona konnten Schüler/innen heuer im Sommer ihre Praktika im Ausland verbringen. Anna Schmeisser, Celine Pucher und Kerstin Brunner berichten über ihre Erfahrungen auf einem Gestüt in Deutschland bzw. auf einem Milchviehbetrieb in Irland.

Kerstin Brunner:

Trotz Corona verbrachte ich diesen Sommer im südwestlichen Teil Irlands. Auf einem Milchviehbetrieb mit 80 Milchkühen konnte ich die Landwirtschaft in Irland kennenlernen. Meine Hauptaufgaben waren Melken, das Reparieren von Zäunen, diverse Malerarbeiten und noch viele Kleinigkeiten, die täglich am Hof anfielen. Doch neben der Arbeit am Hof konnte ich auch Irland kennenlernen. So verbrachte ich meine freien Tage mit Sightseeing und machte Ausflüge in die Städte Cork, Dublin und Galway. Auch die berühmten „Cliffs of Moher“ besuchte ich mit meiner Gastfamilie. 

Trotz der vielen Arbeit und wenig Freizeit hatte ich eine schöne Zeit. Ich lernte viel über Irland, zum Beispiel, dass sich das Wetter ständig ändert und dass es einige Unterschiede zwischen unserer und der irischen Kultur gibt. Das gilt auch für die Essgewohnheiten. Zu guter Letzt bin ich sehr froh dieses Praktikum trotz so mancher Schwierigkeiten doch noch gemacht zu haben. Ich habe sehr viel aus dieser Zeit mitgenommen und würde sofort nochmals ein Praktikum im Ausland machen.
Anna Schmeisser:

Trotz der schwierigen Umstände dieses Jahr durften Celine Pucher und ich unser Praktikum in Deutschland auf der Sonneninsel Fehmarn absolvieren. Wir verbrachten unseren Sommer auf dem Gestüt Rüder. Wir haben alle Arbeiten, die auf einem Pferdehof anfallen, erledigt, hauptsächlich aber waren wir für den Schulbetrieb und die Strandausritte zuständig. Selbstverständlich ging uns da die Arbeit niemals aus, trotzdem kam der Spaß nie zu kurz. 

Wir haben sehr viel dazugelernt und jede Menge schöne Momente erleben dürfen. Ich würde jeden von euch ein Auslandspraktikum empfehlen, da es einfach eine sehr gute Chance ist, sich selber weiterzuentwickeln und über sich hinauszuwachsen. 

Celine Pucher:

An unserem ersten Ferientag, dem 11.07.2020, starteten Anna und ich um 06:00 Uhr morgens unsere Reise ins Ungewisse. Wir fuhren 13 Stunden mit dem Zug und hatten keine Ahnung, was auf uns zukommen würde. Anna hatte den Hof der Familie Rüder durch Zufall im Internet entdeckt und es wurde vereinbart, dass wir uns in den Osterferien den Betrieb mal anschauen kommen sollten. Doch da machte uns der Corona-Lockdown einen Strich durch die Rechnung und es war bis kurz vor unserer Abreise nicht sicher, ob es mit unserem Praktikum klappen würde.

Aber nun saßen wir mit unseren gepackten Koffern, gespannt auf das, was uns erwarten würde, im Zug nach Fehmarn. Ich muss zugeben, dass ich vorher noch nicht einmal gewusst habe, dass diese Insel überhaupt existiert. Allein die Zugfahrt war sehr spannend, es gab so viele verschiedene Landschaften und Städte zu sehen, immerhin durchquerten wir Deutschland innerhalb von nur einem Tag. Wir kamen nach einigen kleineren Komplikation um 23:00 Uhr auf der Insel Fehmarn an und wurden dort von der Familie und dem Team abgeholt. Wir waren schon sehr müde und froh unsere Unterkunft zu beziehen, die sich als etwas schmuddelig herausstellte, allerdings nach ein/zwei Putzaktionen unser zweites Zuhause wurde. In unserer WG herrschte ein stetiger Wechsel an Praktikanten. Es waren aber alle total nett und wir haben viele neue Freunde gewonnen.

In der ersten Woche mussten wir so viel lernen und einmal den ganzen Alltag verstehen. Das Schwierigste war es aber, sich die Pferdenamen zu merken und diese voneinander zu unterscheiden, denn es gab 72 Pferde auf dem Hof und fast alle waren braun. Das war sicherlich die größte Challenge. Wir wussten ja auch nicht, welche Aufgaben wir zu erledigen haben würden und wie sich herausstellte, waren wir hauptsächlich zuständig für den Schul- und Tourismusbereich, das heißt wir haben:

  • die Schulpferde gefüttert, geputzt, gesattelt, nachher wieder abgesattelt usw.
  • die Strandausritte geführt und Longe- und Reitstunden gegeben
  • die Turnier- und Einstellpferde auf die Weide und in die Führmaschine gebracht
  • und sehr, sehr oft den Hof gefegt und eben alles so kleinere Hofarbeiten erledigt. 

Es war kräfteraubend und nervenzehrend, aber ich möchte keinen Tag missen. Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht und bin im Umgang mit Pferden sehr viel sicherer geworden. Es war einfach toll: die weiten Ebenen, die riesigen Felder und die Windräder überall. Die Landschaft war auch so ganz anders als bei uns und zum Schluss hin habe ich meine Berge schon ganz schön vermisst. 

Wir hatten zwar nur einen freien Tag in der Woche, aber es hat trotzdem gepasst, den haben wir dann immer mit einem köstlichen Frühstück in der Bäckerei gestartet und sind dann zu Fuß zum Strand gegangen. Dort haben wir einfach mal faul herumgelegen. Oder wir haben uns in Burg leckeres Essen im Pfannkuchen-Haus oder ein Eis bei Raddens oder Burgeis gegönnt. Das Städtchen Burg war generell wunderschön. Die kleinen roten Backsteinhäuser mit diesen hübschen Blumen davor sehen echt toll aus.

Wir waren ganze siebeneinhalb Wochen auf Fehmarn und sind dann irgendwie doch erleichtert, aber auch mit ein bisschen Wehmut aufgebrochen und haben uns auf dem Rückweg noch Berlin angesehen. Das war auch richtig cool. Wir haben eine richtige Sightseeingtour gemacht und haben zwei Nächte dort geschlafen. Es war ein unglaublicher Sommer, den ich bestimmt nie vergessen werde.

Die 2C/Agrar-HAK im Distance Learning

Seit 3. November 2020 befindet sich auch die 2C Klasse der Agrar-HAK Althofen aufgrund der Corona-Pandemie im Distance Learning. Der Unterricht wird weiterhin laut Stundenplan abgehalten.

Möglich wird dies durch die modernen elektronischen Möglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung. Es kommen verschiedene EDV-Tools zum Einsatz. Zum einen werden Arbeitsaufträge online über die Plattform „Google Classroom“ zur Verfügung gestellt. Bei eventuellen Problemen und Rückfragen kann elektronisch mit der Lehrkraft kommuniziert werden. Nach der Erledigung der Aufgabenstellung wird die Arbeit online eingereicht. Die Pädagog/innen haben dann die Möglichkeit, die Korrektur im Internet vorzunehmen. Dabei können die Arbeiten mit Kommentaren versehen werden und auch eine Bepunktung ist möglich.

Der Unterricht findet zum Teil auch über Videokonferenzen statt. Dabei können die Lehrkraft und die Schüler/innen in Echtzeit miteinander kommunizieren. In diesen Einheiten wird neuer Stoff vorgetragen, Aufgabenstellungen verglichen und offene Fragen beantwortet. Innovative Pädagog/innen erstellen auch Filme vom Unterricht im Klassenzimmer. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den vorgetragenen Stoff immer wieder anzuschauen.

Einzig der Praxisunterricht findet noch vor Ort statt, da diese Unterrichtsform online nicht möglich wäre. Die Schüler/innen nutzen die wenige freie Zeit oft auch zur Arbeit am elterlichen Hof. Dadurch kann auch zu Hause die Theorie mit der Praxis verknüpft werden.

Alle Beteiligten hoffen natürlich, dass diese schwierige Phase bald beendet werden kann. Der „Online-Unterricht“ kann den Unterricht im Klassenzimmer und die fehlenden sozialen Kontakte nicht ersetzen.

Neue Laptops für die 1E der Industrie-HAK

Die Patenfirmen Hirsch Servo AG, Tilly Holzindustrie GmbH und IBS Austria GmbH unterstützen ihre Klasse mit neuen Laptops. Damit sind die Schüler/innen für das Distance Learning bestens gerüstet. 

Der Industrie-Zweig in Althofen ist österreichweit einzigartig. Neben einer fundierten kaufmännischen Ausbildung gibt es Schwerpunkte in den Bereichen Industrie-, Technologie- und Prozessmanagement. Der Fokus liegt auf Englisch, das auch teilweise als Unterrichtssprache eingesetzt wird. Jede Klasse hat Patenbetriebe, die sie über fünf Jahre begleiten und fördern. Diese intensive Vernetzung zwischen Schule und Betrieben ermöglicht praxisnahes Lernen.

Hier geht es zur Berichterstattung in der Kärntner Woche.

Foto: Peter Pugganig

Interaktiver BW-Unterricht in der Industrie-HAK

Ein gewöhnliches Referat über die Rechtsformen von Unternehmen entpuppte sich letzten Donnerstag in der Klasse 2E zum Schlager.

Kevin Butzenbacher, ein überaus begeisterter und derart IT-interessierter Schüler, überraschte mich und all seine KlassenkollegInnen mit einem Referat der besonderen Art. Durch den Einsatz der interaktiven Präsentationssoftware Mentimeter wurden auch jene SchülerInnen ins Unterrichtsgeschehen einbezogen, die sonst häufig ruhig und unbeteiligt am Unterrichtsgeschehen teilnehmen. Mit Hilfe von Mentimeter kann das Wissen der SchülerInnen auf eine neue Art getestet werden und ein oft langweiliger Vortrag durch eine interaktive Präsentation ersetzt werden.

So hat Kevin während der Power-Point-Präsentation über die Kommanditgesellschaft zwischendurch immer wieder Fragen oder Abstimmungen eingespielt und die SchülerInnen der 2E konnten direkt über den Laptop abstimmen. Diese Abstimmungen sind auch über das Handy möglich, jedoch liegt in den Industrie-HAK Klassen der Vorteil darin, dass jeder Schüler/jede Schülerin dank der Patenfirmen über einen eigenen Laptop verfügt.

Am Ende des Referats wurde noch ein Quiz mit musikalischer Untermalung eingespielt. Die SchülerInnen der 2E waren so motiviert und haben begeistert gevotet, denn Kevin hat den einen der beiden Modi für Quizfragen gewählt, bei dem schnelleres Antworten mehr Punkte bringt. Es werden Ranglisten erstellt, sogenannte Leaderboards. Diese zeigen die 10 besten TeilnehmerInnen zwischen den Fragen, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu fördern. Das letzte Leaderboard des Quiz-Wettbewerbs verrät den Gesamtsieger, in unserem Fall war es Nico Adlassnig, der am schnellsten und vor allem richtig abgestimmt hat.

Aber der eindeutige Sieger dieser Challenge ist und bleibt die Kommanditgesellschaft. Die Klasse 2E ist einstimmig zu dem Schluss gekommen, dass sie sich von allen bereits vorgetragenen Rechtsformen die Fakten der Kommanditgesellschaft am besten gemerkt hat – noch dazu hat es großen Spaß gemacht.

Mag. Margot Gursch

Hier bekommen Sie einen kleinen Einblick in das Referat: Link zu unserer Facebook-Seite

Zurückgekehrt aus dem Karenzurlaub – Mag. Nina Adler

Meine Name ist Mag. Nina Adler und ich unterrichte seit 2008 Englisch und Italienisch an der HAK Althofen.

Ho deciso di studiare l’italiano perché amo il paese, la gente, la cucina e la mentalità italiana.

Furthermore, I chose English as one of my subjects due to the fact that it is a world language and being able to speak a proper English has always been one of my main goals.

In jungen Jahren konnte ich meine Erfahrungen, sowohl in sprachlicher als auch in persönlicher Hinsicht, in diversen renommierten Hotelleriebetrieben oder während diverser Auslandsaufenthalte und -praktika, unter anderem im Europäischen Parlament in Brüssel, sammeln. Heute lassen mich meine 3 Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren neue Erfahrungen sammeln, die nicht unwesentlich für meinen Lehrberuf sind. Ein Schulkind zu haben, lässt mich meinen Beruf nun auch noch aus einer anderen Perspektive erleben.

Meinen Schülern möchte ich neben den sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vor allem vermitteln, dass sie versuchen, selbständig zu denken und ihren eigenen Weg zu finden, denn „Wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“ (Zen-Ausspruch).

In dem Sinne freue ich mich, nach meiner Karenz wieder meiner beruflichen Leidenschaft, dem Unterrichten, nachzugehen.

Umweltmanagement in der Praxis

Die 3E konnte im Rahmen des Unterrichts in „Organisations- und Produktionsmanagement“ den Qualitätsmanager Peter Zeiner sowie den Umweltbeauftragten Daniel Mosinzer von der Treibacher Industrie AG begrüßen. Die beiden Experten erklärten den Schüler/innen, wie wichtig Umweltschutz für ihr Unternehmen ist, wie diesbezüglich bei der Treibacher vorgegangen wird und wie eine Zertifizierung abläuft.

Ein Drittel der Innovationsausgaben der TIAG fließt in den Umweltschutz. Jede/r einzelne Mitarbeiter/in ist für die Einhaltung und ständige Verbesserung der Maßnahmen mitverantwortlich. Ein gutes Einvernehmen mit den Anrainern ist dem Unternehmen sehr wichtig.

Die Analytik ist ein wesentlicher Bestandteil des Umweltmanagements: Emissionen, Immissionen, Grundwasser und Boden sowie die Gurk werden laufend und umfassend analysiert. Gefilterte Schadstoffe werden zu neuen Rohstoffen verarbeitet, um den CO2-Verbrauch zu senken. Derzeit plant die Treibacher Industrie AG, eine neue Recyclinganlage für Katalysatoren aus der Erdölindustrie um rund 90 Millionen Euro zu errichten.

Zu den Umweltzielen zählen die Effizienzsteigerung im Energie- und Ressourcenverbrauch, die Sicherung der Umweltstandards, die Verbesserung der Situation bei diffusen Stäuben und die Verbesserung des Umweltbewusstseins bei allen Stakeholdern.

Seit 1995 ist das Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert. Weiters bestätigen das Umweltmana­gementzertifikat ISO 14001 und weitere branchenspezifische Zertifikate die Bemühungen und die Effizienz der Treibacher in diesem Bereich. Jedes Jahr werden diverse Audits durchgeführt. Seit 5 Jahren wurden keinerlei Mängel bei Umweltinspektionen mehr festgestellt.

Wir danken Herrn Zeiner und Herrn Mosinzer sehr herzlich für die interessanten Ausführungen und freuen uns auf weitere fachkundige Inputs aus der Praxis.

Mag. Angelika Granitzer

Genlabor in den 5. Jahrgängen

Am 8.Oktober 2020 durften wir, die 5. Jahrgänge, am Genlabor teilnehmen. Wir waren sehr gespannt, was uns erwarten wird und welches Gen wir untersuchen dürfen.

Herr Prof. Reinhard Nestelbacher führte mit uns die Untersuchung unserer Gene durch. Zur Auswahl standen: Ausdauer oder Kraft, prosozial oder klassisch sozial, Tendenz zur frühzeitigen Glatzenbildung und die Abstammung asiatischer Herkunft. Der NAWI-Saal verwandelte sich in ein Labor, denn der Uniprofessor stattete uns mit allen Utensilien aus, die man für die eigene Genuntersuchung braucht.

Zu Beginn erklärte der Vortragende uns den Tagesablauf und gespannt starteten wir in das Vormittagsprogramm. Am Vormittag waren wir damit beschäftigt, unsere DNA mittels der Mundschleimhaut zu analysieren. Dafür mussten wir aber ganz vorsichtig arbeiten und noch einige Vorarbeiten tätigen, um ein Ergebnis zu erhalten. Während des Vortrages verknüpfte Herr Prof. Nestelbacher immer wieder Theorie mit Praxis und gestaltete so den Workshop sehr informativ, aber auch gleichzeitig aufregend. Am Nachmittag durften wir uns ein Gen aussuchen, welches wir analysieren wollten. Voller Begeisterung machten wir die letzten Schritte und bekamen erst zum Schluss unser Ergebnis, welches für manche sehr verwunderlich war.

Im Großen und Ganzen lernten wir nicht nur etwas über die Genetik, sondern auch über uns selbst. Wir bedanken uns für die Organisation und für die einwandfreie Durchführung des Workshops.

Petra Mostögel und Felix Schöffmann, 5AC