Besuch der Agrar-HAK-Patenklasse beim Maschinenring Gurk

Am Mittwoch, den 13.11.2019, war die erste Klasse der Agrar-HAK Althofen zu Besuch beim Maschinenring Gurk. Der Maschinenring ist die sogenannte Patenfirma für diese Klasse.

An der gesamten BHAK Althofen sind 18 Unternehmen als Patenfirmen aktiv. So hat jede Klasse der BHAK Althofen ein Unternehmen in der Region, zu dem sie besonders intensive Kontakte pflegt.


Diese Zusammenarbeit von Unternehmen und Schule hat sowohl für die Patenfirmen als auch für die Schüler/innen große Vorteile:

  • Der regelmäßige Kontakt der Schüler/innen mit ihrem Partnerunternehmen vertieft das Verständnis der Jugendlichen für die Wirtschaft. Bei Exkursionen in die Unternehmen lernen die Schüler/innen ihre Patenfirma kennen. Experten aus den Unternehmen unterstützen die Schule mit Fachvorträgen.
  • Die Schüler erarbeiten von den Unternehmen in Auftrag gegebene Projekte – auch als Maturaprojekte – und bringen junge, unkonventionelle und doch schon professionelle Lösungen ein.
  • An Praxistagen können die Jugendlichen ins Unternehmen hineinschnuppern, die Firmen vergeben Ferialarbeitsplätze an geeignete Schüler/innen und lernen so ihre zukünftigen Arbeitskräfte gut kennen.
  • Die Verbindung der Schüler/innen und der Schule zur regionalen Wirtschaft wird verstärkt.

Im Sinne dieses Konzepts fand auch der Besuch der ersten Klasse Agrar-HAK beim Maschinenring statt. Nach der freundlichen Begrüßung durch Herrn Bresztowanszky wurden die Schüler/innen über die Geschichte und Unternehmensstruktur des Maschinenring informiert. Weitere Themen des Vortrages waren die Tätigkeiten des Maschinenring, von den Agrardienstleistungen über die Grünraumdienste und die Objektbetreuung bis zum Personalleasing. Die Schüler/innen interessierten sich besonders für die Möglichkeit, Praktika beim Unternehmen zu leisten und später im Erwerbsleben auch für den Maschinenring tätig zu werden. Der Abschluss des Besuches bildete ein Rundgang durch das neue Betriebsgebäude des Maschinenring Gurk in Althofen. Der Standort wurde erst zu Beginn des Jahres 2019 feierlich eröffnet.

Mag. Klaus Liegel

Medienkompetenz im Web 2.0

Im Rahmen eines sehr interessanten Vortrages von Frau Mag. Sabine Monsberger BSc, MSc von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten konnten sich die Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Klassen…

…aus den Schwerpunkten Kommunikationsmanagement und Marketing und Informations- und Kommunikationstechnologie einen sehr guten Überblick über ihre eigene Medienkompetenz verschaffen.

Frau Mag. Monsberger zeigte auf, wie wichtig ein kritischer, differenzierter und selbstbestimmter Umgang mit den Medien ist. Durch die heutige Omnipräsenz von Medien in allen möglichen Ausprägungen ist die Medienkompetenz wichtiger denn je. Die Grenzen zwischen privat und öffentlich verschwimmen immer mehr, denn Grenzen verwischen im Web 2.0 durch das Mitmach-Internet in Form von Blogs, sozialen Netzwerken, Foto- und Videoplattformen.

Es ist wichtig, private Daten besonders zu schützen. Bei personenbezogenen Daten werden z.B. der Name mit der Adresse und der Telefonnummer, mit dem Geburtsdatum und dem Beruf verknüpft und womöglich für Werbezwecke missbraucht. Die Gefahr, dass mit Daten Handel oder sogar Betrug begangen wird, ist bei sensiblen Daten, die die persönlichsten Lebensbereiche wie z.B. die politische Meinung, die religiöse Überzeugung oder die gesundheitliche Fitness betreffen, umso größer.  

Viele weitere Themen – unter anderem der SAR-Wert des Handys, der Rotlichtfilter, die Filterblase, der Algorithmus, das dynamic pricing – wurden kurz angesprochen. Wir hätten über diese Themen noch lange diskutieren können, denn die Schüler und Schülerinnen waren sehr interessiert, jedoch hätte es den zeitlichen Rahmen der Veranstaltung gesprengt. Dank des sehr informativen und auch sehr kritischen Vortrages von Frau Mag. Monsberger wurden wir alle wachgerüttelt, unsere eigene Meinung immer zu hinterfragen, denn sie kann durch Filterblasen oder Fake News auch stark manipuliert sein. Deshalb sind wir allzeit gefordert, allen Medien kritisch gegenüberzustehen und dadurch Medienkompetenz zu beweisen.

Mag. Margot Gursch

2C und 2D: Senza-Confini-Exkursion

Vom 22.-24. Oktober waren wir, die 2C und 2D, auf unserer„Senza-Confini-Exkursion” in Slowenien, Italien und Österreich. 

Am 22. Oktober fuhren wir um 8:00 Uhr in Althofen los und trafen pünktlich um 10:00 Uhr bei der Mauthausen-Außenstelle Loibl Nord ein. Dort wurde uns das Leben im Arbeitslager in und nach der Kriegszeit nähergebracht. Um 13:30 Uhr besichtigten wir Ski-Museum von Elan und uns wurde über die Erfindung und Entwicklung der Marke berichtet. Außerdem durften wir den Skisimulator testen, auf dem man einen Riesentorlauf absolviert. In Triest angekommen bezogen wir unsere Zimmer und machten uns (hungrig!!) gleich auf den Weg in die Pizzeria „di Napoli“. Danach schauten wir uns ein wenig in Triest um und trafen uns auf der „Piazza Unità“ wieder.

Der nächste Tag begann mit der Besichtigung des Olivenölproduzenten Fior Rosso. Bei einem Spaziergang durch die Olivenbaumplantage lernten wir den Produktionsweg kennen und konnten danach das Olivenöl mit Weißbrot verkosten. Um 14:00 Uhr gingen wir mit einer Führung durch die „Grotta Gigante“, die eine Gesamtlänge von 380m und eine Höhe von 160 m hat. Gleich im Anschluss spazierten wir die Panoramastraße Napoleonica von Prosecco nach Opicina entlang. Bei einem Besuch in der Kaffeerösterei „La Triestina“ erklärte man uns am Abend noch, wie Kaffee ursprünglich geröstet wurde.

Am letzten Tag durften wir von 9:00 bis ungefähr 11:00 Uhr noch ein letztes Mal durch Trieste streifen, uns Andenken und Mitbringsel kaufen. Dann ging es mit dem Bus über Udine nach Venzone, wo wir noch einen Stopp einlegten, um die beeindruckende Stadt zu erkunden und etwas zu essen. Dort verbrachten wir schlussendlich eine Stunde und trafen um ca. 16:00 Uhr wieder im „Home Sweet Home“ Althofen ein.

Stefanie Gruber, 2C

Klasse 1E meets Humanomed

Am Montag, den 4. November 2019 konnten wir, die 1. Klasse der Industrie-HAK Althofen, einen Teilbereich unserer Patenfirma Humanomed Consult Gmbh, das Kur- und Rehabilitationszentrum Humanomed in Althofen, besuchen.

Die Humanomed GmbH entwickelte sich aus dem Humanomed Zentrum Althofen. Der Name Humanomed steht seither für langfristiges und wirtschaftlich nachhaltiges Gesundheitsmanagement, das modernste Technik in den Dienst humaner Medizin stellt. Derzeit führt die Humanomed Consult GmbH die Betriebe Humanomed Zentrum Althofen, die Privatklinik Villach, die Privatklinik Maria Hilf, die Humanomed IT Solutions, das Gesundheits- und Wellnesshotel Bleibergerhof und den Heilklimastollen Friedrich in Bad Bleiberg.

Der Verwaltungsdirektor des Humanomed Zentrums Althofen Herr Markus Terkl, Bakk. stellte uns das Unternehmen schon bei unserer Laptopübergabe Anfang Oktober vor. Letzte Woche durften wir uns vor Ort ein Bild  machen. Wir wurden an der Rezeption ganz herzlich von Fr. Melanie Niederdorfer in Ihrer Funktion als Assistentin der Verwaltungsleitung, von Fr. Elisabeth Steller aus der Verwaltung und von Fr. Gudrun Aichern, der stellvertretenden Therapieleiterin, begrüßt. Im Anschluss daran präsentierte Fr. Steller den gesamten Unternehmenskomplex auf Englisch. Danach bekamen wir eine Führung durch das Haus und somit genaue Einblicke in die unterschiedlichen Therapieformen. Wir bemerkten, dass ein Therapietag für die Patienten manchmal auch sehr anstrengend sein kann. Das Unternehmen entwickelte auch eine spezielle Software für Krankenhäuser. Darin sind alle Daten (Stamm-, Kranken- und Abrechnungsdaten sowie die Therapietermine mit den zugewiesenen Ärzten und Betreuern) eines Patienten gespeichert. Es war ein sehr interessanter Nachmittag und die 1E freut sich auf eine gute und inspirierende Zusammenarbeit mit unserem Partnerunternehmen Humanomed.

Veronika Preisl, 1E

CSER bei flex

Im Rahmen von „Organisations- und Produktionsmanagement“ beschäftigte sich die 2. Industrie-HAK-Klasse mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.

Ebenso setzten sich die Jugendlichen mit der Agenda 2030, den Entwicklungszielen des Aktionsplans der Vereinten Nationen (UN) für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand auseinander.

Frau Anna-Lena Turko, bei flex unter anderem auch für CSER (Corporate Social and Environmental Responsibility) verantwortlich, erläuterte den Schüler/innen nun die Umsetzung in der Praxis. Bei flex gibt es zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Mitarbeiter, Umwelt, Gesellschaft und Ethik sowie einen speziellen Fokus auf nachhaltige Ressourcennutzung.

Am Dach von Flex wurden mit Mitarbeiter/innen-Beteiligung Photovoltaik-Paneele verlegt, die in Summe 1 Megawatt Sonnenstrom erzeugen. Ein eigenes Recycling-Center und ein KostNix-Laden sollen Verschwendung verringern. Als Symbol für Artenvielfalt stehen eine große Blumenwiese und die betriebseigenen Bienenvölker, deren Honig als Gastgeschenk verwendet wird. Im sozialen Bereich engagiert sich flex in der Lehrlingsausbildung, durch betriebliche Gesundheitsförderung sowie durch Sponsoring von Sportvereinen und der Caritas Werkstatt Benedikt. Nachhaltigkeit und Ethik in der gesamten Lieferkette sind von großer Bedeutung.

Im Workshop hielt Frau Turko die Jugendlichen auch dazu an, selbst aktiv zu werden und zur Erreichung der Sustainable Development Goals beizutragen. Die Schüler/innen hatten zahlreiche Ideen für persönliche Maßnahmen. Jetzt müssen diese nur mehr in die Realität umgesetzt werden!

Vielen Dank an Frau Turko für ihr Engagement und ihre interessanten Beispiele aus der Praxis.

Mag. Angelika Granitzer

4ACD in Barcelona

Unsere Sprach- und Kulturreise nach Barcelona begann am 21. Oktober nachts um 00:30 Uhr im Bus Richtung Flughafen Wien.

Mit unseren Klassenvorständen Mag. Angelika Granitzer, Mag. Evelin Leitgeb und Ing. Horst Reichmann machten wir uns auf Richtung Katalonien.  Unser erster Programmpunkt war gleich eine 4-stündige Stadtführung zum Kennenlernen. Die Begeisterung unseres Guides Conchita konnten wir aufgrund der Müdigkeit nach der langen Anreise nicht ganz teilen. Also waren alle froh, als wir am Abend endlich das Hotel erreichten und uns ein wenig ausruhen konnten.

Am nächsten Tag besuchten wir Camp Nou, das Stadion des FC Barcelona. Nachdem sich auch die größten Fußballfans wieder losreißen konnten, fuhren wir zum Park Güell. Die wunderschön gestaltete Anlage gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Barcelona und wird als Antoni Gaudís Hommage an die Natur bezeichnet. Leider trübte ein starker Regenguss etwas die Stimmung. Danach folgte ein weiteres Highlight unserer Reise, nämlich die Sagrada Familia. Die gigantische Basilika, eines von Gaudis berühmtesten Werken, ist seit 1882 in Bau und soll in diesem Jahrzehnt fertig gestellt werden. Ein wirklich unvorstellbar schönes Erlebnis, das uns allen ganz sicher in Erinnerungen bleibt. Anschließend durften wir unseren Abend frei gestalten.

Am Mittwoch erwartete uns ein Ganztagesausflug nach Montserrat, einem großem Benediktinerkloster auf einem schönen Bergmassiv. Wir erkundeten in Gruppen die Landschaft, das Klostergelände und einige lauschten den Klängen der Chorknaben der ansässigen Internatsschule, die täglich zu Ehren der Schwarzen Madonna singen. Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir in die bekannte Sektkellerei Freixenet. Dort erwartete uns eine Führung durch die riesigen Kellerebenen mit anschließender Verkostung.

Am Donnerstag stand der botanische Garten auf dem Programm, wo man Pflanzen aus aller Welt finden kann. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand, wo sich ein paar Wagemutige den hohen Wellen stellten. Andere genossen das Flair oder besuchten auf eigene Faust das berühmte Aquarium.

Der letzte Tag begann sehr gelassen, da wir ihn frei gestalten durften. Manche gingen zum Strand, andere bummelten durch die Altstadt oder die großen Shoppingmalls und deshalb verging die Zeit auch sehr schnell. Ehe man sich versah, waren wir schon wieder im Flieger und auf dem Weg nach Hause. In Wien angekommen wartete bereits der Austrobus auf uns, der uns sicher wieder nach Althofen brachte.

Benjamin Marktl, Martin Gragger, 4D