Unterwegs im Auftrag des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit

Vom 15. bis zum 22. Oktober besuchten Schüler:innen aus den Klassen 2AE und 3E im Rahmen unseres Erasmus+-Projektes zum Thema Nachhaltigkeit unsere Partnerschule in Rumänien.

In Begleitung der Professorinnen Stella Winkler und Maria Schwarzl ging es für Josefina Dettelbacher, Stefanie Hinteregger, Martin Kerschhackl, Oliver Kofler und Nico Joham das erste Mal nach Rumänien.

Nachdem wir zuerst die Stadt Cluj und dabei vor allem deren Geschichte erkundet hatten, wurden wir dort von unserer rumänischen Partnerschule abgeholt und anschließend nach einer abenteuerlichen Fahrt zu unserem Zielort Campeni gebracht.

Am Montag war es dann endlich so weit. Durch die vorangegangenen Erasmus+-Projekte und Schulbesuche warteten die Schüler:innen nicht nur gespannt auf das Programm, das diese Schule für uns vorbereitet hatte, sondern auch auf das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern. Die Erwartungen wurden schon zu Beginn durch die herzliche, mit traditioneller Musik und traditionellen Tänzen umrahmte Begrüßung übertroffen. Es folgten weitere Kennenlernspiele, ein sehr gutes und gemeinsames Mittagessen und ein Besuch in der City Hall. Es wurde aber nicht nur gespielt, getanzt und geschlemmt – im Sinne der Nachhaltigkeit wurde auch an einer Modeschau gearbeitet, für welche jede teilnehmende Schule ein Kleidungsstück kreierte.

In den folgenden Tagen wurde uns sehr viel von der rumänischen Natur bzw. Kultur und deren Besonderheiten nähergebracht. So besichtigten wir neben der Ionele-Höhle, der Stadt Alba Julia oder der Universität in Alba Julia unter anderem auch die „Turda Salt Mine“, in welcher nach dem Einstellen des Salzabbaus in bis zu 120 m Tiefe ein Freizeitpark errichtet worden ist. Auch wenn wir aufgrund von Zeitdruck nicht mit dem unterirdischen Riesenrad fahren konnten, so ließen es sich die Schüler:innenicht nehmen, mit dem Boot eine Runde am Salzsee zu drehen.

„Passend“ zum Projektthema zeigte sich uns unter anderem in der Scarisoara-Eishöhle ein komplett differenzierter Anblick als auf den zuvor erhaltenen Broschüren – Die Erderwärmung hat auch diesen unterirdischen Gletscher fest im Griff.

Trotz der vielen besonderen Momente und der vielen lebenslustigen und vor allem herzlichen Menschen wurde im Speziellen für Josefina Dettelbacher der Donnerstagvormittag zu einem herausragenden Erlebnis. Es war nämlich ihre Aufgabe, das zuvor von allen gemeinsam entworfene „Trash-Dirndl“ bei der Modenschau, an der insgesamt 13 Schulen und 58 Dressen teilnahmen, zu präsentieren. “Wir haben mit einer kleinen Modenschau innerhalb der Schule gerechnet, aber als wir dann zum Hauptplatz gerufen wurden und dort hunderte von Zuschauern auf die Präsentation der Kleider warteten, waren wir von der großartigen Organisation dieses Projektes wirklich überwältigt”, so Josefina begeistert.

Den gelungenen Abschied von Campeni, dessen Schüler:innen und dem Organisationsteam stellte eine gemeinsame Disconacht dar, bei der die neuen Freundschaften noch einmal so richtig gestärkt und Telefonnummern ausgetauscht werden konnten.

Während sich Nico, Martin, Oliver, Stefanie und Josefina auf die Teilnahme an hoffentlich weiteren Erasmus+-Projekten in den nächsten Jahren freuen, warten schon jetzt jeweils weitere fünf Jugendliche gespannt auf die kommenden Besuche in La Ferté-Bernard in Frankreich und Rogaška Slatina in Slowenien.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Professorin Mag. Carina Stiegler für die großartige Organisation dieses Projektes bedanken.