Exkursion der 1AE zu ihren Patenfirmen ins Görtschitztal

Die 1AE besuchte ihre beiden Patenfirmen Wietersdorfer und Donauchemie. Bei der w&p Zement in Wietersdorf erklärten Herr Florian Salzer und Herr Peter Ramskogler den Schülerinnen und Schülern die Zementherstellung. Unter der Dachmarke Alpacem wird im Alpe-Adria-Raum in 27 Werken Zement und Transportbeton produziert. Das Zementwerk in Wietersdorf wurde bereits 1893 durch die Gebrüder Knoch aus der Schweiz gegründet und entwickelte sich bis heute zu einem der saubersten Zementwerke weltweit. Beton ist ein sehr langlebiger Rohstoff, der aber trotzdem wieder recycelt werden kann. In der Region werden ca. 2 Mio. t Zement und Bindemittel hergestellt, weltweit sind es 4 Mrd. t. Damit ist Zement nach Wasser der meistverwendete Stoff der Welt. Leider verursacht die Herstellung 8 % des weltweiten CO2-Ausstoßes. Daher ist es für das Unternehmen besonders wichtig, den Ressourceneinsatz und das Energiemanagement ständig zu verbessern. Eigene Labore arbeiten an der Erforschung von geeigneten Ersatzrohstoffen und Ersatzbrennstoffen, die auch bereits verwendet werden, und eigene Wasserkraftwerke erzeugen bereits 25 % des Strombedarfs. Bei einem Rundgang durch den Betrieb konnten sich die Jugendlichen von der regionalwirtschaftlichen Bedeutung des Standortes überzeugen.

Im Anschluss fuhr die Klasse dann zur Donauchemie, wo der Werksleiter, Herr Manfred Ebenberger, das Unternehmen vorstellte. Die Aktiengesellschaft befindet sich im Familienbesitz und bearbeitet die Geschäftsfelder Chemikalien, Wassertechnik, Aktivkohle sowie Konsumgüter im Bereich Kosmetik, Haushalt und Technik. In Brückl werden chemische Grundstoffe wie Schwefelsäure, Elektrolyseprodukte und Kalziumkarbid sowie Produkte der Wassertechnik hergestellt. Herr Regenfelder und Herr Szolderits führten die Schülerinnen und Schüler dann durch das Werk und erklärten ihnen die wesentlichen Prozesse.

Wir danken allen Herren sehr herzlich für die interessanten Einblicke in ihre Unternehmen und für die nette Bewirtung.

Mag. Angelika Granitzer