Schulprojekt „Abfall – Notfall oder Glücksfall?“

Trotz Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen konnte ein klassenübergreifendes Umweltprojekt in Zusammenarbeit mit Patenfirmen und ERASMUS+ umgesetzt werden. Sowohl Schüler/innen als auch Lehrer/innen setzten sich dabei in unterschiedlichen Fächern mit dem Thema Abfall auseinander.

Die Auftaktveranstaltung erfolgte mit einem Onlinevortrag vom Abfallwirtschaftsverband Völkermarkt – St. Veit/Glan und einem Online Quiz, bei dem alle Zuhörer/innen im Anschluss ihr Wissen testen konnten.

In weiterer Folge wurde das Thema Abfall in jeder Klasse thematisiert und in kleinen und größeren Projekten erarbeitet. Besonders dabei war, dass dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und Unterrichtsfächern wie beispielsweise Kommunikationsmanagement und Marketing, Betriebswirtschaft, Agrarökonomie uvm. betrachtet wurde. Dank des gut funktionierenden Patenfirmenkonzeptes konnten trotz Pandemie Vorhaben, zum Beispiel in Kooperation mit der Firma FLEX, durchgeführt werden. Eine weitere Kooperation ergab sich durch Erasmus +. Hierbei trafen sich regelmäßig Klassen aus fünf Schulen aus ganz Europa online, um sich über Themen wie Nachhaltigkeit und Abfall auszutauschen.

Um die gewonnenen Erkenntnisse weitergeben zu können und ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, sind die Ergebnisse online unter https://abfall-notfall-glücksfall.hak-althofen.at zu finden. Die Homepage wurde von Schülern eigenständig erstellt und mit Texten, Interviews, Experimenten, Bildern und Videos der Projekte gestaltet. Für Schulen wurde eine Wanderausstellung mit acht Rollups erstellt, welche kostenlos gemietet werden kann. Die Mittelschule Metnitz machte hierbei bereits den Anfang.

Im Ausbildungsschwerpunkt KMMA wurde in diesem Zusammenhang der Lehrstoff „Erstellung und Auswertung eines Fragebogens“ von der Theorie in die Praxis umgesetzt. Die KMMA-Gruppe aus dem jetzigen 4. Jahrgang wollte herausfinden, wie 10 bis 14-Jährige in der Unterstufe im Bezirk St. Veit mit dem Thema „Müll & Wiederverwertung“ im alltäglichen Leben umgehen. Aus diesem Grund wurde ein Online-Fragebogen erstellt und per Link an die einzelnen Bildungsberater/innen der Mittelschulen und des Gymnasiums im Bezirk versendet. Diese haben den Link jeweils schulintern verteilt, damit die Jugendlichen an der Befragung teilnehmen konnten. Die Rücklaufquote war sehr hoch – besonders hervorzuheben ist das Bildungszentrum Metnitz, denn dort haben den Fragebogen 100 % der Schüler/innen beantwortet.

Aus diesem Grund waren sie nun auch die ersten, die die Ergebnisse der Befragung, sowie auch sämtliche Berichte zu den einzelnen Teilprojekten im Rahmen der Wanderausstellung bei ihnen vor Ort in Metnitz bewundern konnten. Wie auf den Fotos erkennbar, wurden die acht Rollups von den Metnitzer Schüler/innen mit großem Interesse angesehen. Ein herzliches Dankeschön dem gesamten Schulteam für die tolle Zusammenarbeit.