Diplomarbeit rettet Leben
Im Rahmen ihrer Diplomarbeit haben die Schülerinnen Petra Regensburger und Verena Koppitsch ein bemerkenswertes Projekt umgesetzt: Sie organisierten Typisierungsaktionen zur Stammzellenspende – sowohl an unserer Schule als auch extern. Ziel war es, potenzielle Spender:innen für schwer erkrankte Menschen zu finden.
Mit Unterstützung des Vereins „Geben für Leben“ wurden zahlreiche Wangenabstriche durchgeführt. Die Hoffnung: einen genetischen Zwilling für eine:n Erkrankte:n zu finden. Und tatsächlich – unser Schüler Rene Schiefer wurde zum Lebensretter.
Der 19-jährige Schüler stellte sich der Typisierung und wurde wenig später als passender Spender für eine schwerkranke Frau aus Italien identifiziert. Die Wahrscheinlichkeit für eine Übereinstimmung liegt bei etwa 1:500.000 – ein außergewöhnlicher Zufall. Im AKH Wien ließ sich Rene Stammzellen entnehmen und zeigte dabei großes Engagement: „Ich habe das gerne gemacht. Es geht um ein Menschenleben“, so der Schüler.
Für die beiden Diplomandinnen ist das Projekt weit mehr als eine schulische Arbeit. Dass durch ihre Initiative ein Leben gerettet werden konnte, erfüllt sie mit Stolz – und zeigt eindrucksvoll, wie Schule über den Unterricht hinaus wirken kann.
Direktor Hannes Scherzer zeigt sich auch stolz: „Dieses Projekt zeigt, wie engagierte Schülerinnen und Schüler durch Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein einen echten gesellschaftlichen Beitrag leisten können. Wir sind stolz auf unsere Jugendlichen und ihre beeindruckende Leistung.“

v.l.n.r.: Marlene Brunner-Wogrin, Angelika Granitzer, Rene Schiefer, Dir. Hannes Scherzer
